Nein, es sind nicht nur die Messermänner von Martin. Es sind auch die Messermänner eines Stefan H. (CDU), Christian W. (SPD), Christian O. (Grüne), Rainer V. (BU) und ihrer Entourage.
Einschub: Martin ist nicht sein richtiger Name. Der so hier Bezeichnete ließ mir durch seinen Anwalt mitteilen, dass er in diesem Beitrag nicht namentlich genannt werden möchte. Wörtlich: “….. entsteht beim Leser der unwahre Eindruck, mein Mandant habe unmittelbar mit der in der Zeitungsseite dargestellten Tat im Mannheim zu tun. Ihre Organisation suggeriert unwahr, mein Mandant habe die Tat veranlasst oder sei hieran beteiligt oder billige zumindest den Messerangriff in Mannheim am 31. Mai 2024 und vergleichbare Straftaten.” – Ist zwar völliger Blödsinn, aber sei es drum. Also ab jetzt Martin.
Bitte nicht missverstehen: Die genannten Anführer der sogenannten „demokratischen Fraktionen“ in Ratingen haben keine Messermänner beauftragt oder gar losgeschickt. Aber sie haben die Wortkombination „alimentierte Messermänner“ in einem polemischen Pamphlet instrumentalisiert als Kampfbegriff gegen die Ratinger AfD, um deren Wiedereinzug in das Ratinger Stadtparlament zu vereiteln. Wie das?
Im Jahr 2018 sprach unsere AfD-Chefin Alice Weidel in Berlin im Reichstag von „alimentierten Messermännern“. Diesen Ausdruck fanden die Schwarz-Rot-Grünen extrem anstößig und ungehörig. Ein altes deutsches Sprichwort lautet: „Im Haus des Gehängten redet man nicht vom Strick“. Und weil unsere Parteivorsitzende im Berlin des Jahres 2018 diese Wortkombination in die politische Debatte einbrachte, da verlangten Martin und Genossen in einem öffentlichen Pamphlet im Jahr 2020, dass die AfD keinesfalls in den Ratinger Rat einziehen dürfe. Wie gesagt, diese verquere Logik machten sich auch die Granden der übrigen sogenannten „demokratischen Fraktionen“ per Unterschrift zu eigen. Nicht nur die: Selbst Bürgermeister und Exbürgermeister ließen sich es nicht nehmen, dieses verquere Papier, das großspurig als „Ratinger Appell“ unter das Volk gebracht wurde, zu signieren. Klar, dass sich die rot-grüne Gefolgschaft fast vollständig in der Unterschriftsliste wiederfand. Sogar vier Geistliche machten mit bei diesem Spektakel mit. Dass die Urheber dabei verbotenerweise das originale Ratinger Stadtwappen für ihre Zwecke missbrauchten: Das war nur eine skurrile Anekdote am Rande.
Ich selber habe den Begriff „Messermänner“, der mir von den Genannten so mir nichts, dir nichts einfach untergeschoben wurde, bis heute in keinem meiner Blogbeiträge erwähnt. Denn die Messergewalt in diesem Land gehört inzwischen zu unserem Alltag wie das regelmäßige Leeren der Abfalltonnen durch die Müllabfuhr. Eine Ausnahme: Ich habe über den „ersten Pegidamord“ in Dresden geschrieben: https://briefe-von-bernd.blog/2015/02/16/der-morder-malte-hakenkreuze/ Denn da gab es einige bemerkenswerte makabre und bizarre Umstände. Nachdem man die Bluttat zunächst Pegida in die Schuhe schieben wollte, stellte sich schnell heraus, dass das Opfer, der Eritreer Khaled Idris Bahray, von seinem Landsmann und Stubenkameraden Hassan Saleh mit zahlreichen Messerstichen umgebracht wurde. Nicht nur das: Die Messerklinge wurde im Körper des sterbenden Opfers mit aller Kraft verdreht. Die Schmerzensschreie des so Gemarterten müssen markerschütternd gewesen sein. Trotzdem: Niemand von den Mitbewohnern in der Unterkunft wollte irgendetwas gehört haben. Makaber: Die Reporter der FAZ speisten mit dem Mörder aus einem Topf. Der prominente Grünenpolitiker und Drogenkonsument Volker Beck, der seine spezielle sexuelle Orientierung gerne auf Schwulenparaden ostentativ zur Schau stellte, war mit der Arbeit der Polizei derart unzufrieden, dass er Strafanzeige gegen die ermittelnden Beamten stellte. Als Folge der Bluttat gingen tausende Empörte gegen Pegida auf die Straße und demonstrierten zusammen mit den Eritreern. Hier die ganze bebilderte Geschichte: https://briefe-von-bernd.blog/2015/02/16/der-morder-malte-hakenkreuze/
Die Messerverbrechen sind inzwischen so alltäglich, dass nur in besonders prominenten oder abscheulichen Fällen überregional berichtet wird. Der hinterhältige, tödliche Messer-Angriff des Afghanen Sulaiman Ataee auf den jungen Polizisten mitten auf dem Mannheimer Marktplatz wurde zufällig gefilmt und erlangte so mit dem Video in sozialen Netzen bundesweite Bekanntheit. Über einen besonders widerlichen Fall, in dem ein Syrer einer sexuell genötigten jungen Mutter vor den Augen der Kinder die Kehle durchschnitt, berichteten Bild und RTL: https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/mord-prozess-in-siegen-syrer-toetete-frau-vor-augen-der-kinder-66b27613984a1f2b301e9cfd
Alimentierte Messermänner: Tatsächlich handelt es sich bei den überführten Tätern in den seltensten Fällen um Ärzte, Architekten, Ingenieure oder sonstige Fachkräfte, die hierzulande ihren Lebensunterhalt mit dem Lohn aus eigener Arbeit bestreiten. Der Begriff „alimentiert“ durch das deutsche Sozialamt dürfte in den meisten Fällen zutreffen.
Auch in Ratingen sorgten Messermänner erst vor wenigen Tagen wiederholt für regionale Schlagzeilen: https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/ratingen-vier-festnahmen-nach-messerangriff-in-eventlocation-66ba255cb15bf444d71de3af und hier: https://rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/ratingen-mann-wird-bei-schlaegerei-durch-messerstiche-schwer-verletzt_aid-116998615
Nein, Martin und seine Mannen haben zwar keine Messermörder persönlich beauftragt. Aber sie haben einer Politik zugestimmt, welche diese Entwicklung erst ermöglichte und beförderte. Die Messermänner sind jetzt unter uns und es werden täglich mehr.
„Ich will Deutschland bunt“, so stand es auf einem Plakat bei der von Martin und Altparteien orchestrierten Ratinger Anti-AfD-Demo im Januar. Blutrot ist eine besonders intensive Farbe auf der bunten Palette. (Bernd Ulrich)