Konditor und KZ
Der letzte Kommandant des KZ Auschwitz, SS-Sturmbannführer Richard Baer, war im Zivilberuf gelernter Konditor.
Warum geht mir das durch den Kopf?
Genau: Der Möchtegern-Bürgermeister der BU, ehemaliger Konditor vom Ratinger Markplatz, faselt von Rassismus, Deportationsplänen und phantasiert dann weiter bis hin zum Holocaust. Hier seine wörtliche Absonderung: „Die zuletzt bekannt gewordenen Pläne eines Geheimtreffens von Rechtsextremen und der große Zuspruch für die AfD in aktuellen Wählerumfragen sind Anlass, auch in Erinnerung an den Holocaust, in der Öffentlichkeit ein gemeinsames Zeichen zu setzen.“
Rückblick, 6. Februar 2024: In dieser skandalösen Ratssitzung verbreitet die BU mit der berüchtigten Vorlage 30/2024 die Deportationslüge in Ratingen. Nicht nur das: In demselben Pamphlet werden wir von der AfD bösartig als „Rassisten und Demokratiefeinde“ verunglimpft. Als ich nach erfolgter Abstimmung das Mitläufertum in den sogenannten „demokratischen Fraktionen“ anprangerte, fühlte sich der gelernte Konditor allerdings auf den Schlips getreten. Gemeinsam mit der Blödel-PARTEI und Personal aus der eigenen Fraktion lancierte er eine Anzeige gegen mich.
Nun ist die Bürgerunion kein Verein von Bildungsbürgern. Jedenfalls hat es das Quartett der BU-Leitfiguren (Leithammel wäre falsch, denn es ist noch eine Frau dabei) nicht einmal gemeinsam geschafft, den Begriff „Pogrom“ orthographisch richtig zu Papier zu bringen. Und das in einer Anzeige an die Staatsanwaltschaft! Peinlich! Zwei Anwälte, ein Immobilienfachwirt und ein Konditor konnten dieses Wort schlichtweg nicht richtig schreiben. Aus deren Text:
Das zeigt: Die Bildungsmisere grassiert hierzulande schon seit Jahrzehnten. Mit dieser Anzeige offenbarte dieses Quartett einen eklatanten Mangel an Geschichtskenntnis. Bei der Absurdität dieser Unterstellung sah die Staatsanwaltschaft folgerichtig keinen Grund überhaupt zu ermitteln. Einstellung! Und zusätzlich gab es eine gehörige Lektion Nachhilfeunterricht in Juristerei für die beiden Anwälte: Aus der Klageabweisung der Staatsanwaltschaft an die Bürgerunion hatte ich hier zitiert: https://afd-ratingen.de/ratingen-buergerunion-scheitert-mit-rufmordkampagne Das Fazit der Staatsanwaltschaft:
Die Einleitung von Ermittlungen kommt deshalb nicht in Betracht.
Da hätten die beiden Anwälte der Bürgerunion, davon einer promoviert, auch selber draufkommen können. Aber es ging ihnen um Verunglimpfung und das Heischen um Aufmerksamkeit!
Meine Diagnose: Die Bürgerunion und ihr Möchtegernbürgermeister leiden schwer am Aufmerksamkeitsdefizit. Ein kollektiver Minderwertigkeitskomplex. Und deshalb versuchen die krampfhaft alles, um sich irgendwie ins Gespräch zu bringen und sei es noch so blödsinnig. Darüber hatte ich schon früher sinniert: „Zuckerbäckerstil im Ratinger Rathaus“. Da geht man auch eigenartige Bündnisse ein wie etwa mit der Blödel-PARTEI.
Ein altes Sprichwort lautet: „Sag mir, wer Deine Freunde sind und ich sage Dir wer Du bist.“ Die Bürgerunion geht eigenartige Koalitionen ein nur um sich ins Gespräch zu bringen. Hier der gemeinsame Briefkopf der Blockparteien. Logisch: die Blödel-PARTEI ist mit von der Partie.
und der gemeinsame Unterschriftsblock:Hier findet sich endlich zusammen, was zusammengehört. Das Wahlplakat gibt Aufschluss über deren Geisteshaltung:
Mit derartigen Sprüchen haben die Ratinger Blockparteien, allen voran die BU und ihr Spitzenkandidat, nun überhaupt keine Probleme, vielmehr macht mit denen gemeinsame Sache.
Ich habe das regelmäßige Missvergnügen mit dem Möchtegernbürgermeister in Stadtrat. Seine selbstgefällige Schwatzhaftigkeit wird höchstens noch übertroffen von dem nervigen Gequatsche und dazwischen-Geplapper des obersten Genossen der SPD, dem wandelnden „Petitum“. Eine innere Seelenverwandtschaft bei allen äußerlichen Unterschieden. Übrigens: Alle Fraktionsvorsitzenden der Ratinger Blockparteien einschließlich der Blödel sind untereinander und mit der Stadtspitze per Du.
Zurück zum Rassismus, KZ und Holocaust wie von der BU verbreitet: Die reißerische Diffamierung mit der schwachsinnigen Anzeige wurde zwar nach massiver Intervention meines Anwalts aus dem Web-Auftritt der BU entfernt. Der Holocaust, wie oben zitiert, findet sich da aber noch immer.
Meine persönliche Einschätzung des BU-Kandidaten aus langjähriger Beobachtung: Fachlich inkompetent, charakterlich ungeeignet. Eine glatte Fehlbesetzung für das anspruchsvolle Amt eines Stadtoberhauptes. Möge dieser Kandidat unserem Ratingen erspart bleiben. (Bernd Ulrich)