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12.10.2024 : Keine weiteren Pressemitteilungen mehr.

Die Rheinische Post hat letztmalig vor über einem Jahr eine Pressemitteilung von uns veröffentlicht. Das Ratinger Wochenblatt (Roter Punkt) hat seit Jahren keinen Beitrag mehr von uns angenommen. Wir ersparen uns daher die Mühe weiter etwas für den Papierkorb der Lückenpresse zu produzieren. Alle aktuellen Informationen finden Sie hier in den Beiträgen, auf den Seiten der Fraktion bzw. bei den Facebook-Auftritten von Stadtverband bzw. Fraktion.

20.12.2022 Stadtverwaltung lehnt Einrichtung von Wärmestuben ab

Die Fraktion der AfD in Ratingen bedauert die Entscheidung der Verwaltung, keine Wärmestuben für die Einwohner ihrer Stadt bereitzustellen. Wie der zuständige Beigeordnete Herr Harald Filip während der Ratssitzung am 13. Dezember auf eine konkrete Anfrage der AfD mitteilte, gäbe es eine Übereinkunft sämtlicher kreisangehöriger Städte im Kreis Mettmann, keine Wärmestuben vorzuhalten.

Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Bernd Ulrich: „Die klare Ablehnung dieser Daseinsfürsorge für den Notfall überrascht. Denn noch am 28. September lautete der Appell des stellvertretenden Kreisbrandmeister Mirko Braunheim beim dem Krisentreffen zwischen dem Kreis und den Städten für den Fall eines Blackouts wie folgt: „Neben der Notfallkommunikation brauchen die Städte Wärmeinseln – Räume also, zu denen frierende Menschen hingehen können, um sich aufzuwärmen. Im Idealfall könnten dort junge Familien ein Fläschchen fürs Baby erhitzen oder ein wenig Energie für die leeren Handy-Akkus abzapfen.“ (Anmerkung zur Quelle: RP vom 3. Oktober)  Diese Aufforderung ist nun reine Makulatur. Aber auch unabhängig von einem Blackout hätten Wärmestuben hier in Ratingen einen guten Zweck erfüllen können: Denn manche Haushalte werden sich die gestiegenen Heizkosten, ob zur Miete oder in den eigenen vier Wänden, kaum noch leisten können und hätten, wie andernorts seit vielen Jahren üblich, das Angebot von Wärmestuben gerne angenommen. Wir sind sehr enttäuscht von der ablehnenden Haltung der Stadtspitze und können jetzt nur noch auf einen milden Winter hoffen“.

14.12.2022 Ratsbeschluss zur Minoritenschule

Die Fraktion der AfD in Ratingen bedauert die Entscheidung der Ratsmehrheit vom vergangenen Dienstag, die Verwaltungsvorlage zur Grundschulentwicklung ohne jede Änderung passieren zu lassen. Denn diese bedeutet nichts weiter das faktische Aus für die traditionsreiche Minoritenschule, um deren Überleben die Eltern, die Lehrerschaft und die Kinder derzeit mit großem Engagement kämpfen. Die von der Ratsmehrheit verabschiedete Verwaltungsvorlage 388/2022 konstatiert dagegen wörtlich: „Neben den rechtlich bindenden Vorgaben erscheint es aber auch mit Blick auf die Lehrerkapazitäten, Raumressourcen und die Berechnung der Sekretariatsstunden in keiner Weise mehr vertretbar, diese Schule (gemeint ist die Minoritenschule)  mittel- und langfristig zu erhalten.“ Einem gegenteiligen Antrag der FDP im Sinne des Weiterbestehens der „Mino“, wie Eltern und Kinder ihre Schule liebevoll nennen,  erteilten die Fraktionen von CDU, SPD, Bürgerunion und Grünen eine klare Abfuhr.

Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende der AfD, Bernd Ulrich: „Wir sind bestürzt über dieses klare Votum der großen Ratinger Parteien gegen die Minoritenschule. Zwar haben einige Redner auf das noch ausstehende Beteiligungsverfahren verwiesen. Indessen beinhaltet dieser Ratsbeschluss eine fatale Weichenstellung. Denn die öffentliche Prognose der Verwaltung über künftig fallende Anmeldezahlen bei der Minoritenschule droht zur selbsterfüllenden Prophezeiung zu werden: Eltern werden ihre Kinder kaum bei einer Schule anmelden wollen, der schon bald die Schließung droht.“

Bernd Ulrich weiter: „Es gibt in diesem Land viele Problemschulen, in denen ein geordneter Unterricht kaum noch möglich ist. Die kleine, hervorragend funktionierende Minoritenschule gehört definitiv nicht in diese Kategorie. Sie hebt sich wohltuend ab. Wir alle sollten froh sein, dass es noch solch vorbildliche Einrichtungen wie die Minoritenschule gibt. Es besteht wegen gerade mal einer einzigen noch fehlenden Anmeldung für das kommende Schuljahr keinerlei Notwendigkeit, hier in einem Akt von vorausseilendem Gehorsam gegenüber der Bezirksregierung dieser traditionsreichen Konfessionsschule vorschnell den Garaus zu machen.  Wir hoffen auf eine glückliche Wendung in letzter Minute und wünschen Lehrern, Eltern und Kindern Standhaftigkeit und Erfolg beim Ringen um den Erhalt „ihrer“ Schule.“

21.11.2022 Bürgersprechstunde der AfD-Ratsfraktion

Ab sofort bietet die Fraktion der AfD jeweils dienstags von 10:30 bis 12:30 eine feste Bürgersprechstunde im Rathausbüro der Fraktion an. Darüber hinaus können individuelle Gesprächstermine unter der Telefonnummer 02102-550-1270 oder per E-Mail: [email protected]  vereinbart werden. Wie in den Jahren zuvor, steht auch in diesem Advent wieder die AfD-Fraktion am Marktplatz allen interessierten Passanten Rede und Antwort.

12.11.2022 Mitarbeiterbefragung in der Verwaltung 

Die Ratsfraktion der AfD unterstützt ausdrücklich die Initiative der Bürgerunion, eine Mitarbeiterbefragung bei den städtischen Verwaltungsangestellten auf den Weg zu bringen. Denn offensichtlich fällt es in Ratingen besonders schwer, neue qualifizierte Kräfte für die vakanten Positionen bei Stadt zu gewinnen. Eine hohe Personalfluktuation trägt ein Übriges zur Verschärfung des Personalmangels bei.  Gerade die technischen Berufe sind hierbei besonders betroffen. Dieses Manko verhindert seit vielen Jahren die Umsetzung von Projekten, welche zwar von der Ratsversammlung beschlossen wurden, aber nun notgedrungen auf Eis liegen. Eine umfängliche, professionelle Mitarbeiterbefragung   wäre ein geeignetes Instrument um hier nach den tieferen Ursachen für diesen Missstand zu forschen.

Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Bernd Ulrich: „Wir haben bereits im Mai dieses Jahres eine qualifizierte Befragung beantragt. Besonders Augenmerk sollte dabei auf den Führungsqualitäten der Vorgesetzten in Ämtern und Dienststellen liegen. Das von uns vorgeschlagene und in der Praxis bewährte „360-Grad-Feedback“ bietet gegenüber einer üblichen Mitarbeiterbefragung ein ergänzendes Instrumentarium. Denn dabei sind die Führungskräfte gehalten eine individuelle Selbsteinschätzung abzugeben, welche dann mit den Beurteilungen durch Mitarbeiter, Kollegen der gleichen Hierarchiestufe sowie den Antworten der übergeordneten Vorgesetzten abgeglichen wird. Die daraus gewonnen Einsichten mögen zwar gelegentlich schmerzhaft sein, sind aber immer hilfreich sofern sie in konkrete Maßnahmen münden. Wir versprechen uns davon nicht nur eine Attraktivitätssteigerung der Stadtverwaltung als Arbeitgeber, sondern auch eine Steigerung der Arbeitszufriedenheit und letztlich auch mehr Bürgerfreundlichkeit.“

31.10.2022 AfD fordert Sparkassenfiliale in Breitscheid

Die AfD in Ratingen bedauert das überraschend schnelle Aus für HRV-Sparkassen-Selbstbedienungsfilialen in Breitscheid und auf der Bahnstraße. Pünktlich zu Beginn der Herbstferien informierte ein Plakat hinter den abgeschlossenen Glastüren: „Diese Filiale wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen!“. Dabei waren von der erstmaligen Ankündigung der Schließungspläne bis zum Vollzug gerade mal drei Wochen vergangen.

Im Nachgang stellen wir die Frage, ob nicht weniger einschneidende Maßnahmen ausgereicht hätten, um dem verständlichen Wunsch nach Sicherheit der Bewohner in den Gebäuden einerseits und den Bedürfnissen der Bankkunden andererseits gerecht zu werden. So hätte man z.B. die genannten SB-Filialen in den Nachstunden schließen und während dieser Zeit durch stählerne Tore absichern können. Denn die Sprengungen durch die üblicherweise aus den Niederlanden anreisenden Täter finden regelmäßig nach Mitternacht statt. Nämlich dann, wenn für die hoch motorisierten Fluchtfahrzeuge keine Gefahr mehr besteht, im Verkehrsstau auf der Autobahn stecken zu bleiben.

Unseres Erachtens wurde bei der hastigen Schließung sprichwörtlich das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Denn es geht nicht nur um das Auszahlen von Bargeld; vielmehr haben viele der ansässigen Mitbürger in den nun geschlossenen Filialen ihre Bankgeschäfte, wie etwa Überweisungen und das Ausdrucken von Auszügen erledigt. Denn aus gutem Grund scheuen gerade Ältere das Online-Banking aus berechtigter Furcht vor Datendiebstahl und Internetbetrug. Jetzt sollen alle Breitscheider Bürger, die Kunden bei der Sparkasse sind, die fünf Kilometer lange Strecke hin und zurück nach Lintorf bewältigen um sich die Kontoauszüge auszudrucken, Überweisungen zu tätigen oder sich mit Bargeld versorgen.

Ratsherr Bernd Ulrich, Mitglied im Polizeibeirat des Kreises, kommentiert: „Gerade vor dem Hintergrund, dass in Ratingen maßgebliche Kräfte in Politik und Verwaltung bei der künftigen Neugestaltung des Lintorfer Ortskerns die Zahl der dortigen Parkmöglichkeiten spürbar einschränken wollen, ist der Verweis zur dortigen Sparkassenniederlassung alles andere als bürgerfreundlich. Die Schließung der Bank-Filialen ist nicht zuletzt auch ein fatales Signal der Kapitulation vor der organisierten Bandenkriminalität. Mülheim zeigt, wie man es besser macht: In Mintard befindet sich seit Jahren eine vorbildliche, solitär aufgestellte SB-Sparkassen-Filiale. Eine hermetisch dichte, stählerne Schwingtür sichert den Zugang. Bei dieser Baulichkeit ist eine Gefährdung von Anwohnern selbst bei dem unwahrscheinlichen Fall einer Sprengung ausgeschlossen.“

Für die kommende Ratssitzung stellt die Fraktion den Antrag: „Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Sparkasse HRV Gespräche aufzunehmen mit dem Ziel, den Breitscheider Bürgern schnellstmöglich wieder eine ortsansässige SB-Filiale zur Erledigung der Bankgeschäfte bereitzustellen.“

1.10.2022 AfD befürwortet zügigen Ausbau der L239

Die AfD in Ratingen befürwortet einen zügigen Baubeginn zur Verbreiterung der L239  im Schwarzbachtal. Ratsherr Bernd Ulrich begründet diesen Standpunkt mit Verweis auf die Verkehrssicherheit wie folgt:

„Die L239 ist wegen zu geringer Breite derzeit eine Gefahrenquelle für alle Verkehrsteilnehmer. Insbesondere für diejenigen, denen ein LKW oder der Bus entgegen kommt. Alle planungsrechtlichen Verfahren zur Fahrbahnverbreiterung sind abgeschlossen; der Ausbau könnte sofort beginnen. Wie Straßen-NRW bei den Informationsveranstaltungen für Politik und Verwaltung überzeugend dargestellt hat, würde eine Neuplanung mit zusätzlichen Fahrradspuren direkt neben der Straße den dringend notwendigen Ausbau um viele Jahre verzögern: Denn das gesamt Planungs- und Genehmigungsverfahren mit öffentlicher Auslegung , Einspruchsfristen und Klagen müsste neu aufgerollt werden. Obendrein müssten die Eigentumsverhältnisse längs des Bankettes im Sinne einer weitergehenden Verbreiterung erst noch geklärt werden. Es ist fraglich, ob alle Anlieger jetzt schon bereit sind, ihre Grundstücke beschneiden zu lassen. All das ist den Politikern und Funktionären seit langem bekannt. Wollen die Interessenvertreter wirklich weiterhin für viele Jahre eine erkannte Verkehrsgefährdung in Kauf nehmen? Eine eigene Fahrradtrasse ist sicher wünschenswert, sollte aber die jetzt dringend notwendige Verbreiterung nicht weiter behindern. Auch ein Fahrradweg abseits des Straßenverlaufes wäre als Option zu prüfen. Unseres Erachtens handelt sich bei dem ganzen Aufruhr um die L239 um populistische Macht- und Muskelspiele. Die Verkehrssicherheit, die eigentlich selbstverständlich jedem am Herz liegen sollte, spielt dabei für die Akteure anscheinend keine Rolle.“

8.9.2022 AfD hinterfragt Einsparpotential bei Elektromobilität

Wie in der Rheinischen Post zutreffend berichtend wurde, hat die Ratsversammlung das Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung einstimmig beschlossen; somit auch mit den Stimmen der AfD. Der Stadtrat ist nicht das geeignete Gremium, um die Ursachen der deutschen Energiekrise grundsätzlich zu diskutieren oder etwa die Sinnhaftigkeit der von der Bundesregierung beschlossenen Einsparziele in Frage zu stellen. Hier geht es um die praktische Umsetzung dieser Vorgaben vor Ort. Auch die Fraktion der AfD zollt der Verwaltung Anerkennung dafür, dass innerhalb kurzer Zeit konkrete Zahlen zu den Energieverbrauchern innerhalb städtischer Einrichtungen geliefert wurden. Allerdings gibt es einen weißen Fleck auf der Landkarte: Man vernahm nichts über den Stromverbrauch der Elektro-PKWs. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Bernd Ulrich: „Wenn alle Beteiligten Opfer bringen müssen, dann darf es weder Tabuzonen noch heilige Kühe geben. Die Verwaltung hat zwar akribisch die Verbräuche an Gas und Elektrizität in öffentlichen Gebäuden, Sportstätten, Schulen, Kitas und anderen Liegenschaften aufgelistet, aber die Flotte der Elektro-Fahrzeuge in Ämtern und Dienststellen ausgeklammert. Bekanntlich benötigt aber ein einzelnes Elektroauto bei einer Jahresfahrleistung von gerade mal 15.000 km ebenso viel Strom wie der Haushalt einer mehrköpfigen Familie. Angesichts der massiven Einschränkungen an anderer Stelle für unsere Bürger müssen auch im Bereich der Elektromobilität die Karten auf den Tisch gelegt werden. Wir haben eine entsprechende Anfrage gestellt um hier die Einsparpotentiale auszuloten und hoffen auf eine zügige Aufklärung.“

28.8.2022 AfD hinterfragt Haustechnik der Eissporthalle

Um den Anforderungen zum Energiesparen einerseits und den Bedürfnissen der Eisläufer gerecht zu werden, sind kreative Lösungen für die Eissporthalle gefragt. Es mag viele überrascht haben, dass der Energieaufwand zum Beheizen dieser Sportstätte deutlich größer ist als jener, der zur Bereitung und zum Erhalt der Eisfläche benötigt wird. Ein Grund dafür ist die Dachkonstruktion der Halle. Diese besteht aus Leimholzbindern, welche vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt werden müssen und daher eine Mindesttemperatur zur Vermeidung von Fäulnis benötigen.

Hierzu äußert sich Ratsherr Bernd Ulrich: „Es sollte geprüft werden, ob mit einem fungiziden Anstrich der Holzbauteile die gleiche Schutzwirkung erzielt werden kann und damit ein Absenken der Hallentemperatur zumindest außerhalb der Öffnungszeiten ermöglicht wird. Aber auch die Technik sollte unter die Lupe genommen werden: Die Abwärme der Kompressoren, welche zur Eisbereitung benötigt werden, könnte auch zum Beheizen der Halle eingesetzt werden. Darüber hinaus wäre zu prüfen, ob eine Bereitstellung von Warmluft für die Halle auch durch externe Propangasbrenner, wie sie etwa bei Zirkuszelten Verwendung finden, möglich ist. Wir haben eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung gestellt und sind gespannt auf die Antwort.“

 24.8.2022 Wärmestuben in Ratingen 

In einer Vorlage zur nächsten Ratsversammlung beantragt die Fraktion der AfD, die Bereitstellung von Wärmestuben auch in Ratingen zu prüfen und gegebenenfalls einzurichten. Hierbei bezieht sich die AfD ausdrücklich auf eine Initiative des deutschen Städte- und Gemeindebundes vom Juli diesen Jahres; Zitat: „Da niemand genau sagen kann, wie dramatisch die Entwicklung sein wird, sollte auch überlegt werden, Wärmeinseln oder Wärmeräume vorzusehen, wo sich insbesondere ältere Menschen auch bei einem sehr kalten Winter aufhalten können.“  Manche Kommunen sind dieser Anregung bereits gefolgt; in anderen, wie z.B. München, haben solche Einrichtungen eine langjährige Tradition. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende der AfD, Bernd Ulrich: „Wir alle hoffen, dass uns das Schlimmste erspart wird. Aber wir sehen die Stadt in der Pflicht, hier im Sinne der Daseinsfürsorge für unsere Bürger proaktiv tätig zu werden. Die Verwaltung sollte frühzeitig geeignete Standorte ausfindig machen; diese zur Nutzung als Wärmestuben herrichten und das rechtzeitig an unsere Mitbürger kommunizieren. Als Örtlichkeiten würden sich beispielsweise die Lesesäle im Medienzentrum und in den Stadtteilbibliotheken, das alte Rathaus in Lintorf oder auch die Rathauskantine anbieten. Ergänzend wäre zu überlegen, analog zum Vorgehen beim Projekt „Nette Toilette“ ein Logo „Nette Wärmestube“ für die Gastwirte zu entwickeln, welche ihre Räumlichkeiten den Wärmebedürftigen zur Verfügung stellen ohne dies mit einem Verzehrzwang zu verbinden. Wir hoffen auf eine offene Diskussion und eine breite Unterstützung für unseren Antrag.“

Anmerkung für die Redaktion: Die zugehörigen Mitteilungen des Städte- und Gemeindebundes finden sich hier: https://www.dstgb.de/publikationen/mediathek/waermeraeume/ und hier:  https://www.dstgb.de/aktuelles/2022/energiesparkonzepte/  bzw.

1.8.2022: AfD hinterfragt skandalösen Bauzustand in LEG-Wohnungen

Wie an uns als AfD-Fraktion herangetragen wurde, sind einzelne vermietete Wohnungen in Ratingen-West im Eigentum der LEG immer noch mit dünnen Einfachverglasungen altertümlicher Bauart ausgestattet. Das betrifft großformatige Fenster im Wohnbereich sowie Balkontüren. Auf Einladung von Bewohnern konnten wir diese Räume in Augenschein nehmen und uns von diesem beklagenswerten Zustand selbst überzeugen. Solche Wohnungen genügen in keiner Weise den aktuellen Bauvorschriften, verschleudern unnötig Heizenergie und belasten die Mieter obendrein mit hohen Kosten. Angesichts des Umstandes, dass inzwischen sämtliche gesellschaftlichen Akteure aufgerufen sind, alles in ihrer Kraft Stehende zu unternehmen um Energie zu sparen und Heizkosten zu begrenzen ist das ein völlig inakzeptabler Zustand. Der LEG ist dieser Sachverhalt seit langem bekannt. Ein um das andere Mal wurden die Mieter vertröstet. Hier ist im Sinne der Daseinsfürsorge die Verwaltung gefordert, das in ihren Kräften stehende möglich zu machen um hier Abhilfe zu schaffen. Viele Mieter der LEG verfügen nur über ein Einkommen am Rande des Existenzminimums. Als Rentner können sie auch nicht von der Auszahlung der angekündigten Energiepauschale profitieren.  Die Worte des LEG-Chefs Lars von Lackum vor einigen Tagen gegenüber dem Handelsblatt „… dass jetzt Verzicht angesagt ist, und das wird ein Wärmeverzicht sein“ wirken vor dem Hintergrund des beklagenswerten Bauzustandes einzelner Wohnungen wie Hohn.

Hierzu äußert sich Ratsherr Bernd Ulrich wie folgt: „Wir werden diesen Umstand in den Gremien des Stadtrats zur Sprache bringen. Die Verwaltung sollte mit den Verantwortlichen der LEG kurzfristig Kontakt aufnehmen, um noch vor Einsetzen der kommenden Heizperiode die betroffenen Wohnungen mit zeitgemäßem Isolierglas auszustatten. Ergänzend wären mit den Stadtwerken Modelle zu entwickeln, wie die unverschuldet in Not geratenen Mieter von den explodierenden Kosten entlastet werden können.“

28.7.2022: AfD beklagt betrügerische Masche sogenannter “Microsoftmitarbeiter”

Es ist erfreulich, dass im amtlichen Polizeibericht und in der Presse regelmäßig und eindringlich vor dem „Enkeltrick“ und den betrügerischen Schockanrufen gewarnt wird. Leider haben kriminelle Banden damit immer noch viel zu häufig Erfolg und bringen mit ihrem verabscheuungswürdigen Tun gutgläubige Senioren um ihre Altersersparnisse.  Eine andere betrügerische Masche sollte aber nicht unerwähnt bleiben: Die Anrufe durch sogenannte „Microsoft-Mitarbeiter“, die sich mit einer raffinierten Gesprächsführung das Vertrauen gutgläubiger PC-Nutzer erschleichen um dann trickreich deren EDV-Geräte zu manipulieren. Letztendlich sind die Betrogenen dann gezwungen einmalige oder regelmäßige Geldbeträge zu zahlen um ihre PCs und Laptops überhaupt weiterbetreiben zu können. Oftmals ist den Geschädigten nicht einmal bewusst, dass sie Opfer von verbrecherischen Machenschaften geworden sind.  Die „Erfolgsquote“ dieser Betrüger ist beachtlich: Nach Schätzungen fällt etwa jeder zehnte Angerufene auf diese Masche herein.

Der Microsoft-Konzern selbst warnt in seinen Mitteilungen eindringlich vor dieser Betrügerei. Denn die Mitarbeiter des Internetkonzerns rufen niemals ungefragt ihre Endkunden an. Wer sich als Anrufer von Microsoft vorstellt, der handelt immer in böswilliger Absicht. Leider haben diese Telefonate ein unerträgliches Ausmaß an Belästigung angenommen.  Auch PC-Benutzer, die bereits gewarnt sind und nicht auf den Schwindel hereinfallen, werden durch wiederholte Anrufe genervt. Der private Ratschlag eines Polizeibeamten, doch auf den Festnetzanschluss zu verzichten und nur noch das Mobiltelefon zu benutzen kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Hierzu äußert sich Ratsherr Bernd Ulrich, als sachkundiger Bürger Mitglied im Polizeibeirat des Kreises: „Es ist dringend notwendig, auch diese Betrügerei öffentlichkeitswirksam anzuprangern. Das kann z.B. durch wiederholte Warnungen im Polizeibericht erfolgen. Wir werden dies als Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung des Polizeibeirates vorschlagen. Wenn dieser Form der Kriminalität der Nährboden entzogen wird, dann werden auch die telefonischen Belästigungen durch angebliche „Microsoftmitarbeiter“ ein Ende haben.   Darüber hinaus wäre zu prüfen, ob deutsche bzw. europäische Datenschutzbestimmungen auch hier der polizeilichen Ermittlungsarbeit im Wege stehen.“

12.5.2022: Zur Klage der BU über die Markttoilette

Die AfD in Ratingen nimmt mit Verwunderung die Klage der Bürgerunion über die fortbestehende Unansehnlichkeit der Markttoilette zur Kenntnis. War es doch nicht zuletzt die Bürgerunion, welche einem  Spendenangebot in fünfstelliger Höhe zur Verschönerung der Markttoilette  eine Abfuhr erteilt hatte. Ein Antrag der AfD,  junge Künstler analog dem Trafostationenprojekt aus dem Jugendkulturjahr nun  auch mit einer ästhetischen Ausgestaltung  der „Ratinger Katakomben“ zu beauftragen, wurde gleichfalls mit den Stimmen der BU in den Ratsausschüssen abgelehnt.  Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende der AfD, Bernd Ulrich: „Ein möglicher Grund für die Verzögerung der Innenarbeiten mag darin liegen, daß ein Prüfantrag der AfD zur Installation einer mikrobakteriellen Brennstoffzelle in der Markttoilette in den Ratsausschüssen bislang inhaltlich noch nicht behandelt wurde. Dieser Umstand ist der Bürgerunion bekannt und hätte hinterfragt werden können.  Für uns steht allerdings an erster Stelle, daß nach jahrelangen Querelen die Markttoilette überhaupt als Bedürfnisanstalt für Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt für die Marktbetreiber erhalten bleibt.“

10.5.2022:  AfD beantragt Projekt zur Schwachstellenanalyse in der Ratinger Stadtverwaltung 

Die AfD in Ratingen möchte der Stadtverwaltung auf die Sprünge helfen bei der Gewinnung von neuem Personal und Nachwuchskräften. Auch die Fluktuation bei jüngeren Beschäftigten  gibt Anlass zur Sorge. Denn seit Jahren können vom Stadtrat beschlossene Projekte nicht umgesetzt werden, weil es schlichtweg am notwendigen Personal in der Verwaltung mangelt. Dieser Umstand ist lange bekannt und wird von allen im Stadtrat vertreten Parteien regelmäßig beklagt. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende  der AfD, Bernd Ulrich: „Es liegt der Verdacht nahe, daß es womöglich hausgemachte Ursachen für diese unbefriedigende Situation gibt. Es sind professionelle Personalberatungen am Markt, die mit einem bewährten Instrumentarium solche Defizite in Organisationseinheiten und Verwaltungen diagnostizieren und mit erprobten Verfahren für Abhilfe sorgen können. Diese Chance sollte genutzt werden. Unser Antrag beinhaltet unter Federführung des Rates die Beauftragung eines externen Dienstleisters, um hier unserer Verwaltung die nötige Hilfestellung zur Beseitigung von Missständen zu geben. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung  durch die übrigen Fraktionen.“ Hier unser → Antrag

2.5.2022: Bernd Ulrich neuer Fraktionsvorsitzender, Karla Ulrich rückt als Ratsmitglied nach 

An Stelle des verstorbenen Werner Kullmann übernimmt nun Bernd Ulrich  die Position des Fraktionsvorsitzenden der AfD im Ratinger Stadtrat. Das wurde in der Fraktionssitzung am 27. April so bestätigt. Karla Ulrich, die bislang als sachkundige Bürgerin die AfD im Sportausschuss vertrat, rückt für Werner Kullmann als neues Ratsmitglied nach, so daß die Fraktion wieder vollzählig im Stadtrat vertreten ist. Karla Ulrich kommentiert ihre neue Rolle: „Als ehemalige Leistungssportlerin bis hin zur Vizeeuropameisterschaft im Formationstanzsport  und derzeit aktives tätiges Mitglied in einer  Leichtathletikabteilung liegt mir der Vereinssport natürlich besonders am Herzen. Aber ich freue mich darauf, auch in neue Politikfelder vorzudringen.“

20.4.2022: Vortragsabend am 27. April

Der Stadtverband Ratingen der Alternative für Deutschland  teilt mit:

Am Mittwoch, den 27. April,  findet im Ratinger Freizeitzentrum West, Erfurter Straße 37, ab 19:00 Uhr eine offene Mitgliederversammlung der AfD in Ratingen statt. Wir freuen uns, als prominenten des Abends unseren Landtagsabgeordneten Christian Loose,  Wirtschafts- und Energiepolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, begrüßen zu dürfen. Er spricht zur Energiewende. Kein trockener Stoff, sondern recht unterhaltsam und dabei lehrreich. Die Überschrift: „Ist der Klimawandel schuld an Corona?“ verspricht einen interessanten, kurzweiligen und informativen Abend.

Christian Loose wird zudem aus erster Hand über die Arbeit der AfD-Fraktion Landtag berichten.  Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind als Gäste gerne willkommen.  Beginn ist um 19:00 Uhr; Einlass 20 min vorher. Eine vorherige Anmeldungen unter: [email protected] ist erforderlich.

 

Nachtrag: alle waren sich einig: Ein gelungener Abend gestern mit unserem Stargast Christian Loose!  Auch wenn es dem  einen  oder der anderen schwindelig geworden sein mag bei den Zukunftsaussichten der „Energiewende“. Ein Wort konnten wir uns merken: Dunkelflaute. Ein bezeichnender Begriff für das, was uns künftig mit der schwarz-rot-grün-magenta gefärbten Energiepolitik bevorsteht.

Kurzfristig hatte auch unser alter Freund,  MdL Herbert Strotebeck,  sein Kommen zugesagt. Er reicherte den Abend an mit den unterhaltsamen Anekdoten aus dem Haushaltsausschuss des Landtages, dem Rundfunkrat und von der Wahl des Bundespräsidenten. –  Auch erfreulich: Die anschließende lebhafte Diskussion trotz der fortgeschrittener Stunde.

Nur eines hatte mich enttäuscht: Es war mein Geburtstag und ich hatte heimlich gehofft, daß mir der politische Gegner als „breites, buntes Bündnis“, verstärkt um die „Omas gegen rechts“, vor der Eingangstür ein Ständchen mit Sprechgesängen, untermalt mit einigen Böllern, bringen würde.  Schließlich hatte die RP extra eine (gekürzte)  Pressenotiz über unsere Veranstaltung veröffentlicht. Aber weit und breit ließ sich niemand von den bekannten Krakeelern blicken. Vielleicht waren die alle unterwegs um unsere Plakate runterzureißen.   Aber das ist nur eine Vermutung.

6.3.2022 Werner Kullmann+

Nachfolgend die gemeinsame Erklärung von AfD-Fraktion und Stadtverband in Ratingen:

Wir haben die traurige Pflicht mitteilen zu müßen, daß unser Fraktionsvorsitzender in Ratingen, Werner Kullmann, nach geduldig ertragener langer schwerer Krankheit am Montag, den 28.2., im Alter von 73 Jahren verstorben ist.

Werner und seine engen Freunde wussten um sein unheilbares Leiden. Er trug es mit Fassung, ja, es spornte ihn an noch zu Lebzeiten noch so viel wie möglich zu bewirken. Er war bis zum letzten Atemzug ein engagierter Kämpfer für Recht und Gerechtigkeit, für gesunden Menschenverstand ohne ideologische Scheuklappen.  Noch im Februar nahm er aktiv an den Ratsausschüssen teil und erhob seine Stimme. Er, der gebürtige Ratinger, Sportler mit Sportsgeist, der noch vor einigen Jahren bei den deutschen Senioren-Leichtathletikmeisterschaften in seiner Heimatstadt gute Platzierungen erzielte, musste sich nun im Kampf gegen den Feind im eigenen Körper geschlagen geben. Im Bewusstsein alles für Familie und Freunde  geregelt zu haben ist er nun heimgegangen.

Wir in Ratingen verdanken Werner unendlich viel. Es war sein Verdienst, daß unsere Partei schon 2015 in Fraktionsstärke in unser Stadtparlament einziehen konnte. Es war eine späte Genugtuung, daß er im Jahre 2020 nun selbst als Fraktionsvorsitzender wirken konnte. Und er nutzte die Gelegenheit  mit dem ihm eigenen Elan.

Wir werden Werner das ehrende Andenken eines guten Freundes, eines lieben Menschen bewahren. Er wird uns fehlen. Den Weg, den er uns aufzeigte, werden wir in seinem Namen weitergehen.

Unser Beileid gilt seiner Witwe, den Kindern und den Enkeln und allen, die ihm nahe standen.

18.2.2022   Schenken verboten!

In der Tagesordnung der kommenden Ratssitzung am 22.2.2022 steckt Brisanz: Mit der unscheinbar daherkommenden Vorlage 382/2021 über die Änderung der Hauptsatzung der Stadt Ratingen verbirgt sich der Teufel im Detail: Künftig soll es den Ratsmitgliedern in Ratingen verwehrt werden, für ihre Heimatstadt zu spenden! Dieses Verbot soll auch für ehemalige Mandatsträger sowie Bürger in den Ausschüssen gelten.  Im Klartext: Jeder kann als großzügiger Gönner für seine Heimatstadt auftreten, aber ausgerechnet den gewählten politischen Vertretern der Bürgerschaft soll das verwehrt werden.  Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende der AfD, Werner Kullmann:  „Sollte die Ratsversammlung dem zustimmen, dann wäre das ein einmaliger Vorgang in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Ratinger Ratsmitglieder legen sich damit selbst das Verbot auf, für ihre eigene Stadt zu spenden zu dürfen oder gar Schenkungen zu  widmen. Das wäre ein klassischer Schildbürgerstreich. Wir befinden uns in der närrischen fünften Jahreszeit und hoffen, daß diese Vorlage das bleibt was sie ist: Ein Karnevalsscherz, nicht mehr und nicht weniger.“

 

 

2.2.2022 Brennstoffzellenmüllfahrzeuge für Ratingen? 

Die Elektromotorisierung mittels Brennstoffzellen eignet sich hervorragend für gewisse Einsatzzwecke. Etwa bei den U-Booten der Bundesmarine. Die Fähigkeit, auch sehr lange Strecken im Tauchgang zurückzulegen, sowie die absolute Geräuschlosigkeit des Antriebs sind für die Besatzung im Ernstfall überlebenswichtig. Bei Müllfahrzeugen fallen indessen diese Eigenschaften weniger ins Gewicht. Da  geht es um schlichte Zweckmäßigkeit, nämlich das ökonomische und effiziente Einsammeln von Müll. Mit der geplanten Anschaffung von zwei Brennstoffzellenfahrzeugen zur Müllbeseitigung  verfolgt Ratingen eine andere Zielsetzung: CO2-Vermeidung. Wie die Rheinische Post am 28. Januar berichtete, lässt sich das die öffentliche Hand immerhin 1,6  Millionen Euro kosten. Das deckt in etwa die Mehrkosten im Vergleich zur Anschaffung zweier konventionell betrieben Müllautos. Im Gegenzug werden etwa 85 Tonnen CO2 jährlich eingespart; so die Rheinische Post.

Rechnen wir grob nach: Bei einer zehnjährigen Einsatzdauer  der Fahrzeuge werden mittels Brennstoffzellenantrieb  850 Tonnen CO2 vermieden. Damit kostet jede  Tonne Kohlendioxid, die nun weniger in Luft geblasen wird, nahezu 2.000 Euro!  Zum Vergleich: Die gegenwärtige CO2-Abgabe beträgt gerade mal   30 Euro pro Tonne.  Dabei hätte es  durchaus kostengünstigere Möglichkeiten gegeben um  „klimaneutral“ zu fahren. Zum Beispiel durch die Verwendung nachwachsender Kraftstoffe wie etwa Ethanol oder Biodiesel, die bereits in ausreichender Menge zur Verfügung stehen zu  etwa gleichen Preisen wie fossile Kraftstoffe.  Heutige Motoren lassen sich mit geringen Aufwand auf diese Treibstoffe anpassen.  Ein Ausstoß von 850 Tonnen Kohlendioxid entspricht einem Kraftstoffeinsatz von ca. 380.000 Litern. Zu gegenwärtigen Marktpreisen sind das rund  600.000€. Etwa die Hälfte davon entfällt auf  Steuern und Abgaben. Der Fiskus profitiert somit bei diesem Modell anstatt zu subventionieren. –  Damit ist die Anschaffung der Müllwagen mit  Brennstoffzellenantrieb eine der bislang teuersten Methoden zur  CO2-Vermeidung.

Dazu kommentiert Ratsherr Bernd Ulrich, Mitglied im Klimaausschuss: „Wir denken als politische Kraft über den eigenen Kirchturm hinaus. Denn das Geld für die Subventionen fällt ja nicht vom Himmel wie in Grimms Märchen von der Goldmarie. Es muß hart erarbeitet werden durch steuerzahlende Bürger, sei es in Ratingen oder andernorts. Von daher muß die Frage nach Zweckmäßigkeit und Effizienz der eingesetzten Finanzmittel erlaubt sein. An diesem konkreten Beispiel ergibt sich aber ein krasses Missverhältnis von Kosten und Nutzen. Wenn es wirklich im CO2-Reduzierung geht, dann hätte man den gleichen Effekt mit wesentlich geringeren Aufwand erzielen können.“

26.1.2022  Direktkandidat zur Landtagswahl: Bernd Ulrich

 Im Rahmen einer Versammlung der stimmberechtigten Mitglieder wurde der Sprecher des AfD-Stadtverbandes Ratingen, Bernd Ulrich, zum Direktkandidaten für die Landtagswahl am 15. Mai im Wahlkreis 39 gewählt. Zu diesem Landtagswahlkreis 39 Mettmann III – Mülheim II gehören die kreisangehörigen Städte Heiligenhaus und Ratingen und von der Stadt Mülheim die Kommunalwahlbezirke 26 Saarner Kuppe und 27 Saarn-Süd/Mintard/Selbeck. Bernd Ulrich, der zugleich Mitglied im Stadtrat von Ratingen ist, äußerte sich optimistisch nach der einstimmigen Wahl: „Mein besonderer Dank gilt den Parteifreunden aus Mülheim, Heiligenhaus und natürlich auch Ratingen, die mir ihr Vertrauen gegeben haben. Besondere  Schwerpunkte unserer künftigen politischen Arbeit sind Gesundheit, Freiheitsrechte, Umwelt und Verkehr.  Hier stehe ich zusammen mit meinen Mitstreitern  für eine Politik mit Augenmaß und  Vernunft ohne irgendwelche ideologischen Scheuklappen. Mein besonders Augenmerk vor Ort gilt der Bereitstellung eines Frauenhauses für Ratingen/Heiligenhaus und dem zügigen Lückenschluss der A44.“

Der Sprecher des Kreisverbandes Mülheim  Alexander von Wrese gratuliert Bernd Ulrich zur Wahl 

17.12.2021  AfD kritisiert Anschaffung städtischer Radarfallen

Die AfD in Ratingen kritisiert scharf die geplante Anschaffung mobiler städtischer Radarfallen und die damit einhergehende zusätzliche personelle Aufstockung in Verwaltung und Ordnungsamt.  Hierzu äußert sich Ratsherr Bernd Ulrich, als sachkundiger Bürger auch Mitglied im Polizeibeirat des Kreises Mettmann:  „ Bislang  liegt zu unser aller Zufriedenheit die Verantwortung für die Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet in den Händen der Kreispolizeibehörde.  Bekanntlich sind die Unfallzahlen auch  bei uns in Ratingen rückläufig und unauffällig. Es besteht keine Veranlassung für Aktionismus. Es gibt außer fiskalischen Überlegungen nicht den mindestens Grund, weshalb die Stadt nun selber als  Konkurrent zum Landkreis in das Geschäft mit den Radarknöllchen einsteigen sollte. Zudem haben sich die freundlich ermahnenden Smiley-Ampeln an Gefahrenstellen wie Kindergärten und Schulen hier als Mittel zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bestens bewährt.“

Der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann ergänzt: „ Die Anschaffung der mobilen Radargeräte und die dazu notwendigen  Personalaufstockungen sind sehr kostspielig. Für das Geld könnte man z.B.  zahlreiche städtische Altpapiercontainer, deren Abbau in Ratingen geplant ist,  auch langfristig weiter betreiben.  Mit den zusätzliche Kräften hätte man obendrein die Leerungsfrequenz an den Containerstandorten erhöhen können. Das würde der Sauberkeit im Stadtbild gut zu Gesicht stehen. Statt dessen irrt der vom Verpackungsmüll geplagte Bürger mit seinen Kartonagen künftig umher auf der Suche nach den wenigen verbliebenen Altpapiersammelbehältern.  Statt dessen findet er am Straßenrand die neuen Radarfallen. Bürgerfreundlichkeit geht anders.“

5.12.2021 Antrag zur Kürzung der Fraktionszuwendungen 

Für die anstehen Beratungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie zur Etatverabschiedung beantragt die AfD eine pauschale Kürzung der Zuwendungen an die im Stadtrat vertretenen Fraktionen um 20%. Hierzu äußert sich der AfD-Fraktionssprecher Werner Kullmann: „Bei einem Etatvolumen von über 300 Millionen in 2022 mögen einige tausend Euro Einsparung zwar relativ gering erscheinen. Aber damit können die Parteien ein sichtbares Zeichen des eigenen Sparwilllens leisten. Gerade in Zeiten wachsender konjunktureller Unsicherheiten und der wieder aufflammenden Corona-Krise steht es der  Politik gut zu Gesicht, hier mit gutem Beispiel voranzugehen. Spendierhosen sind fehl am Platz. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung für unseren Antrag“.

 26.10.2021 Vorstandswahlen im AfD-Stadtverband Ratingen

In der vergangenen Woche fanden unter der Leitung des  Kreisverbandssprechers Marlon Buchholz die turnusmäßige Neuwahlen im AfD-Stadtverband Ratingen statt. Der bisherige Sprecher des Stadtverbandes Bernd Ulrich als auch Werner Kullmann als Stellvertreter wurden in ihren Ämtern für weitere zwei Jahre bestätigt. Neu in der Position eines stellvertretenden Sprechers ist Frank Hoppe, der bereits als sachkundiger Bürger in der Fraktionsarbeit unterstützt. Zu Beisitzern im Vorstand des Stadtverbandes wurden weiterhin Karla Ulrich und  Ratsherr Thomas Schefter gewählt.  Bernd Ulrich zeigt sich zufrieden: „Die einstimmigen Wahlergebnisse sind ein großer Vertrauensbeweis unserer Mitglieder und stehen für die Kontinuität unseres eingeschlagenen Weges hier in Ratingen.“ Der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann ergänzt: „Sämtliche Fraktionsmitglieder sind ebenfalls Amtsträger im Stadtverband und das ist gut so. Denn die früher praktizierte Trennung von Amt und Mandat erwies sich als nicht tragfähig. Wir als Mitglieder im Rat der Stadt sind nun fest mit der Parteibasis verankert. Das hilft uns, einer wertkonservativen, bürgerlichen Politik von Bürgern für die Bürger Ratingens  Stimme und Gewicht zu verleihen und als glaubwürdige Mahner und Warner vor zeitgeistigen Verirrungen zu bestehen.“

7.10.2021  Grüne: Kein Herz für Ratingens Bäume

Wenn es darauf ankommt, dann entlarven die Grünenpolitiker sich selbst. Jüngstes Beispiel in Ratingen: Die AfD-Fraktion im Rat hatte zur Ratssitzung am 5. Oktober den Antrag gestellt, im kommenden Landtagswahlkampf und auch späterhin doch bitte die Bäume in Ratingen nicht mehr als lebende Litfaßsäulen mit Wahlplakaten zu verunstalten.  Wie wir aus zahlreichen Gesprächen wissen, missbilligen viele unsere Mitbürger diese Zweckentfremdung der uns nach Stürmen und Trockenheit noch verblieben Gehölze. Man hätte erwartet, daß sich die Fraktion der Grünen diesem Antrag vorbehaltlos anschließen würde. Weit gefehlt: Mit den Stimmen der Grünen und anderer Parteien wurde der Antrag zum Schutz der Ratinger Bäume ohne Diskussion von der Tagesordnung gestrichen! – Bekanntlich findet die Landtagswahl in NRW Ende Mai nächsten Jahres statt. Sechs Wochen zuvor werden die ersten Plakate befestigt. Konsequenz: Kaum spießt das erste frische Grün an unseren Bäumen, müssen sie es wieder mit den Kabelbindern und Plakaten der Parteien aufnehmen.

Es ist nicht das erste Mal, daß sich die Ratinger Grünen einem praktizierten Landschaftsschutz verweigern. Ein Skandal: Mit Plastikmüll durchsetzter Kompost wird mit Wissen und Billigung der Behörden auf Ratinger und Heiligenhauser Äckern verteilt.  Die Rheinische Post vom 29. September berichtete in der Ratinger Lokalausgabe über eine Initiative der Heiligenhauser Grünen, die diesem skandalösen Zustand nachgegangen sind. Erstaunlich ist, daß im Gegensatz dazu die Grünen hier in  Ratingen schon Wochen zuvor eine von uns angestoßene Diskussion über das Thema verhindern wollten. Ausweislich des Protokolls der Ratinger Ratsversammlung vom 31.August  wollten nämlich die Fraktionen von Grünen und SPD das Thema ohne Aussprache ganz einfach von der Tagesordnung streichen; wurden allerdings von den Vertretern der übrigen Parteien überstimmt.

1.9.2021 Schutz für bedrohte Afghanen

Die Ratsfraktion der AfD in Ratingen bekennt sich uneingeschränkt zur Verantwortung unseres Landes für Leib und Leben jener Menschen und ihrer Familien, welche als Dienstpersonal für die  deutschen militärischen und zivilen Dienststellen in Afghanistan beschäftigt waren. Hierzu der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Es ist eine unheilvolle Lehre aus der Geschichte, daß diejenigen, die auf der Seite der Kriegsverlierer standen, mit der Niederlage schutzlos der Rache der Sieger ausgeliefert sind. Das gilt es jetzt zu verhindern; auch durch Aufnahme in unserem Land. Gleiches gilt für jene, welche in der Zivilgesellschaft  für die Rechte von Frauen und Mädchen gekämpft haben.  Wir begrüßen es, wenn Ratingen dazu einen Teil beitragen kann um diesen Verfolgten Schutz und Zuflucht zu gewähren. Diese Hilfsbereitschaft darf aber nicht als  Freifahrschein für eine unbegrenzte Einwanderung missbraucht werden. Führende Unionspolitiker haben bereits erklärt: „2015 darf sich nicht wiederholen“. Dieser Einschätzung stimmen wir zu.“

Ratsherr Bernd Ulrich ergänzt: „Viele Frauen und Mädchen aus Afghanistan, die Misshandlungen, Missbrauch und Verfolgung erduldet haben, leben  bereits unter uns.  Es ist ein unerträglicher Gedanke, wenn diese Opfer nun erneut  ihren einstigen Peinigern begegnen könnten. Es stimmt sehr bedenklich, wenn  sogar rechtskräftig verurteilte, abgeschobene Gewalttäter und Vergewaltiger nun erneut mit Regierungshilfe in unser Land einreisen konnten. Das muß unterbunden werden.“  

 22.0.2021  Dialog-Displays zur Schulwegsicherheit

Die AfD-Fraktion in Ratingen  unterstützt den von verschiedenen Parteien und Ortsverbänden getragenen Wunsch nach der Aufstellung zusätzlicher Geschwindigkeitssmileys an kritischen Standorten im Stadtgebiet. Zusätzliche Radarfallen werden abgelehnt. Wie die Presse berichtete, hatten die probeweise aufgestellten Smileys in Ratingen einen positiven Einfluss auf die Verkehrssicherheit; so die RP vom 12. August.

Dazu äußert sich Werner Kullmann, Fraktionsvorsitzender der AfD im Stadtrat: „Wir geben in dieser Angelegenheit der freundlichen Ermahnung in jedem Fall den Vorzug vor der Bestrafung durch gesalzene Bußgelder. Der durch zahlreiche Abgaben und Steuern gebeutelte, ansonsten gesetzestreue Autofahrer soll nicht den Eindruck erhalten bei jeder sich bietenden Gelegenheit abkassiert zu werden. Wir setzen daher auf ein freiwillig vernünftiges, von gegenseitiger Rücksichtnahme geprägtes Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmer.“ Ratsherr Bernd Ulrich ergänzt: „Es sind gerade die Schul-und Kindergartenkinder, die als Beifahrer ihre am Steuer sitzenden Eltern für rücksichtsvolle Fahrweise loben, wenn sie an einem freundlich lachenden Smiley vorbeifahren: Mama, das war prima!“

12.8.2021 Kein Bedarf an Schutzeinrichtungen für gewaltbedrohte Frauen?

Nach allgemeiner Einschätzung und verschiedenen Presseberichten auch über Ehrenmorde wird das Problem schutzsuchender Frauen, die dem Martyrium der häuslichen Gewalt entkommen wollen, gerade unter Corona-Bedingungen in diesem Land immer drängender.- Allerdings nicht in Ratingen, wie eine Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der AfD nahelegt.

Was war geschehen? Am Weltfrauentag, dem 8. März, richtete die AfD-Fraktion nachfolgende Anfrage an die Verwaltung:

Ist der Verwaltung bekannt, wie viele Frauen aus Ratingen in Schutzeinrichtungen untergebracht wurden und wie viele mangels verfügbarer Plätze wieder fortgeschickt wurden?

Wie ist die langfristige Unterbringung von Frauen und ihren Kindern, die häuslicher Gewalt ausgesetzt waren, gewährleistet? Welche Hilfestellung hat die Stadt bislang in solchen Fällen gewährt?  Gibt es dazu Zahlen?

 Etwa 20 Wochen später, am 27. Juli, antwortete die Verwaltung wie folgt:

Die Aufnahme ins Frauenhaus wird sowohl von der Kreisverwaltung als auch von der Stadt Ratingen als nicht zielführende Maßnahme angesehen. Vielmehr wird eine solche Maßnahme als letzter Ausweg in Ausnahmefällen angesehen. Damit folgt der Kreis/die Stadt Ratingen dem im Gesetz zum zivilrechtlichen Schutz vor Gewalttaten und Nachstellungen (Gewaltschutzgesetz – GewSchG) formulierten und ver­ankerten Grundsatz „Wer schlägt muss gehen – das Opfer bleibt in der Wohnung“.

Diese Antwort überrascht, denn sie unterstellt, daß die gewalttätigen Männer tatsächlich die Anordnung einer Kontaktsperre respektieren. Dabei  ist bekannt, daß in bestimmten, patriarchalisch geprägten Milieus diejenigen Frauen, die sich der Willkür des Ehemannes widersetzen, obendrein häufig genug den Drangsalierungen der eigenen Familie der  Eltern und Geschwister als auch den Schikanen  von  Angehörigen des Mannes ausgesetzt sind. In einem solchen Fall nutzt ein Annäherungsverbot nach dem Motto „Wer schlägt muss gehen“   gegen den gewalttätigen Gatten wenig. Alle Angehörigen wissen, wo die Frau wohnt. Hier muss ein neues Umfeld geschaffen werden. Denn die Frauen werden sich nur dann an die Behörden  um Hilfe wenden, wenn sie den Schutz auch als gewährleistet sehen.

Es verblüfft, daß solche Fälle in Ratingen nicht auftreten sollen. Wahrscheinlicher ist, dass solche Vorkommnisse dem Dunkelfeld, begründet durch das fehlende Vertrauen zu den Institutionen oder der fehlenden Einrichtungen zuzuordnen sind. Die Behörden hätten dann keine Kenntnis.

Hierzu äußert sich der AfD-Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Wir hegen den Verdacht, dass  durch fehlende Einrichtungen hier ein geschöntes Bild der tatsächlichen Lage gemalt wird. Der Stadtrat muss sich um die Rahmenbedingungen kümmern, wer sonst? Warum sollte es ausgerechnet in Ratingen eine Sondersituation geben? Natürlich ist da jeder Einzelfall  zu prüfen. Wir bleiben in der Sache am Ball, und zwar im Sinne der geschlagenen und eingeschüchterten Frauen.“

16.7.2021  Solidarität mit dem nach Freiheit strebenden Kuba!

Stadtverband und Fraktion der AfD in Ratingen erklären ausdrücklich ihre Solidarität mit jenen Demonstranten in Kuba, die gegen  die sozialistische Mangelwirtschaft und die Diktatur der kommunistischen Partei aufbegehren. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Die kubanischen Machthaber sollen endlich einsehen, daß sie mit ihrem autokratischen System abgewirtschaftet haben.  Wir wünschen den Demonstrierenden Erfolg bei ihrem Ringen für einen friedlichen Wechsel hin zu demokratischen Verhältnissen“.  Stadtverbandsvorsitzender Bernd Ulrich ergänzt: „Ich konnte mir vor einigen Jahren selber als Tourist einen Eindruck von den Verhältnissen auf Castros Kuba machen. Das Touristenressort Varadero war streng abgeschirmt vom Rest des Landes; normale Bürger hatten keinen Zutritt. Ausländische Presseerzeugnisse waren nicht erhältlich. Bei privaten Ausflügen nach Havanna passierte es regelmäßig, daß wir auf öffentlichen Plätzen  von Frauen um ein Stück Seife angebettelt wurden.  Derartiges kannte ich bis dato nur von Ländern der Dritten Welt. Es ist einfach unbegreiflich, daß es sogar in der Ratinger Kommunalpolitik Personen gibt, welche mit dem Kommunismus des Castro-Regimes sympathisieren. Augenscheinlich sind ihnen die Menschenrechte der seit  Jahren unter erbärmlichen Umständen inhaftierten Regimekritiker und heute wieder einsitzenden Demonstranten nichts wert.“

10.7.2021 Stärkung Europäischer Zusammenarbeit 

Bei der letzten Ratssitzung  vor der Sommerpause wurde einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit der oberschlesischen Stadt Gleiwitz zu intensivieren und zu dem Zweck die Stiftung Haus Oberschlesien in besonderer Weise einzubinden. Die Fraktion der AfD unterstützt dieses Vorhaben ohne jeden Vorbehalt. Der Fraktionsvorsitzende Werner iKullmann bemerkt dazu: „Diese Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Städten ist für ihre Bürger umso wichtiger, da derzeit Reibungen zwischen den westlichen und den östlichen Mitgliedsstaaten der EU durch Konflikte auf politischer Ebene offen zutage treten.  Die polnische Zivilgesellschaft ist vielfach geprägt von wertkonservativen Vorstellungen und Prinzipen. Ein  vertiefter künftiger Dialog darf keine Einbahnstraße sein; auch die deutsche Seite tut gut daran, sich mit der Sichtweise unserer Nachbarn vertraut zu machen. Ratingen und Gleiwitz passen da sicher gut zusammen“.  Ratsherr Bernd Ulrich ergänzt: „Mit der Einbindung der Stiftung Haus Oberschlesien wird das Aufbauwerk des verdienten ehemaligen Museumsleiters Dr. Stephan Kaiser im Sinne gutnachbarschaftlicher Beziehungen in würdiger Weise fortgesetzt. Es bleibt zu hoffen, daß auch der Förderverein der Stiftung  durch Erweiterung des Kreises der Sponsoren davon künftig profitieren wird.“

5.7.2021 Ratingen: AfD stellt sich gegen Subventionen für Solaranlagen

In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause wurden weitere städtische Subventionen für private Solaranlagen verabschiedet. Als einzige Partei im Rat stimmte die AfD gegen diese Ausgaben. Dazu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann:  „Diese Subventionen für Hausbesitzer kommen nicht im ausreichenden Maße den Mietern und ärmeren Schichten zugute. Aus sozialen Gründen lehnen wir dieses Förderprogramm für Investitionen in private Photovoltaik ab. Die Stadt sollte vielmehr  für einen Ausgleich bei den Menschen sorgen, die  den stetig teurer werdenden Haushaltsstrom nicht mehr bezahlen können und denen somit die Abschaltung droht.“ Ratsherr Bernd Ulrich ergänzt: „Dieses städtische Förderprogramm erzeugt nur Mitnahmeeffekte bei den Investoren, die sich ohnehin für eine Solaranlage entschieden haben. Durch die stetige Verbilligung der Paneele und die ständig weiter steigenden Strompreise rechnen sich die Anlagen auch ohne zusätzliche städtische Subventionierung. Der Verwaltungsaufwand für die sogenannten „Balkonmodule“ steht zudem in keinem Verhältnis zu den zweihundert Euro, mit denen diese Kleinanlagen gesponsert werden sollen.“

6.6.20 Sonnenblumen für Ratingen

Aus Anlass der Verurteilung der Bundesrepublik Deutschland durch den Europäischen Gerichtshof wegen  Überschreitung der zulässigen Grenzwerte für Stickoxid schlägt die Fraktion der AfD in Ratingen die Anpflanzung von Sonnenblumen in belasteten städtischen Bereichen  vor. In einem Antrag an die Ratsgremien nimmt die AfD  ausführlich Bezug auf frühere Forschungsergebnisse, mit  denen die Wirksamkeit von Sonnenblumen für die Luftreinhaltung wissenschaftlich belegt wurde. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann  „Uns ist  durchaus bewusst, daß diesem Vorschlag eine gewisse Symbolik innewohnt. Denn die Darstellung der Sonnenblume wird von einer konkurrierende Partei als Erkennungsmerkmal instrumentalisiert. Der Grund für unseren Antrag ist aber  ausschließlich die schon vor Jahrzehnten  bewiesene Wirksamkeit dieser Pflanze für die Absorption von Stickoxiden. Wir hoffen, daß sich  Verwaltung und  Ratsmehrheit sich diesen Vernunftargumenten nicht verschließen werden.“

30.5.2021 Baumschutzsatzung 

Die Ratsfraktion der AfD lehnt eine Wiederauflage der Baumschutzsatzung, wie von der Partei „Die Grünen“ gefordert,  entschieden ab. Dazu äußert sich  Bernd Ulrich, Ratsmitglied im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Nachhaltigkeit (UKKNa): „Eine derartige Vorschrift bedeutet eine zusätzliche Gängelung und Bevormundung jener  Bürger, die sich verantwortungsvoll um die Pflege ihrer Gärten kümmern. Ohne Not werden  neue Bürokratie, Aufwände und vermeidbare Kosten geschaffen. Es ist nicht bekannt,  daß es in den Jahren ohne Baumschutzsatzung in Ratingen zu nennenswerten Fällungen schützenswerter Gehölze in Privatgärten gekommen wäre. Die Wiederauflage einer solchen Vorschrift kann sogar kontraproduktiv sein: Wenn nämlich  besorgte Grundstückseigentümer noch rechtzeitig vor Inkrafttreten einer solchen Satzung Bäume fällen  um sich die spätere Genehmigungsprozedur zu ersparen. Gleiches gilt für Bäume, die entnommen werden, bevor sie den in einer Baumschutzsatzung definierten Stammumfang erreichen.“

18.5.2021 Gendersterne  über Ratingen

Mit Bedauern stellt die Fraktion der AfD im Stadtrat fest, daß die übrigen Parteien die Verwendung des sogenannten Gendersternes (Lehrer*innen) im Ratinger Amtsdeutsch klaglos hinnehmen. Ein Antrag der AfD, künftig auf Gendersterne wenigstens in der Vorlagen der Verwaltung zu verzichten, wurde bereits in der Ratssitzung am 23. März von allen übrigen Parteien ohne jegliche Aussprache abgelehnt. Nach der gültigen Geschäftsordnung des Rates ist eine wiederholte Antragstellung in angemessener Frist nicht möglich. Eine Bitte der AfD an die übrigen bürgerlichen Parteien BU, CDU und FDP sich dieses Anliegen selbst zu eigen zu machen, blieb unbeantwortet. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Das ist eine bittere Pille und zugleich ein Armutszeugnis. Bekanntlich wurde in Frankreich vor wenigen Tagen der Gebrauch von Gendersprache per Regierungserlass untersagt. Auch der prominente CDU-Politiker Friedrich Merz hat sich kürzlich sehr bestimmt gegen das „Gendern“ ausgesprochen. Vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil ist eine ähnliche Positionierung überliefert. Es ist bedauerlich, daß die übrigen bürgerlichen Parteien in Ratingen nicht den Schneid besessen haben, gegen diese zeitgeistige Verirrung, die von der Bevölkerungsmehrheit abgelehnt wird,  konsequent Stellung zu beziehen.“

29.4. 2021 Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder.

Dieser alte Text mag den Ratsmitgliedern und Angehörigen der Verwaltung in den Ohren geklungen haben, als sie sich im Rechnungsprüfungsausschuss am Dienstag über das  Ratinger Zahlenwerk von 2019 beugten. Denn der zweistellige Millionenüberschuss, der dort in der städtischen Bilanz ausgewiesen wurde, dürfte wohl auf lange Zeit der Vergangenheit angehören.  Verwaltung und Wirtschaftsprüfer standen Rede und Antwort so daß es keinen Grund gab, an der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung zu zweifeln. Und so stimmten die Ausschussmitglieder einstimmig für die Annahme des Jahresabschlusses, der noch vom Rat bestätigt werden muß. Dazu Ratsherr Bernd Ulrich, Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss: „Man sollte auch mal ruhig die Verwaltung dafür loben, was sie nicht getan hat. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden  gab es keine dubiosen Zinswetten und auch keine der berüchtigten „Sale-and-lease-back“-Geschäfte, wo andernorts von kommunalen Kämmerern Milliardensummen versenkt wurden. Und im Gegensatz zu Nachbarstadt Monheim ging  Ratingen bei seinen Finanzanlagen auf Nummer Sicher und hatte keine Verluste durch die jüngste Bankpleite zu beklagen. Das ist doch mal eine gute Nachricht.“

 14.4.2021 Keine Werbung für Pflegeberufe in Ratingen

die AfD Fraktion in Ratingen bedauert die Zurückweisung ihres Antrages, an Ratinger Schulen aktiv für die Ausbildung  zu Berufen in der Krankenpflege und Dienst am Menschen zu werben. Dieser Antrag wurde ohne Aussprache mit den Stimmen der übrigen Fraktionen von der Tagesordnung der letzten Ratssitzung am 23. März gestrichen.  Wie das Büro des Bürgermeisters am Montag mitteilte, ist damit dieses Begehren  für die nächsten sechs Monate vom Tisch. So schreibe es die Geschäftsordnung für die Ratsversammlungen in Ratingen vor. Dazu äußert sich der AfD-Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Wir bedauern außerordentlich, daß sich die bürgerlichen Parteien in dieser wichtigen Angelegenheit der unsozialen Blockadehaltung angeschlossen haben.  Die Dringlichkeit unseres Anliegens ist unverändert gegeben. Denn in der Bundespressekonferenz vom 09.04. äußerte sich Minister Spahn zur kritischen Lage bei der intensiv-medizinischen Betreuung von Corona-Patienten wie folgt: „Nicht die Anzahl der Intensivbetten ist der Grund, sondern das fehlende Personal dazu.“ Durch die Aussage unseres Gesundheitsministers sehen wir uns  mit unserem Antrag zur Werbung  für Pflegeberufe und Intensivpflege in den Abschlussklassen der Ratinger Schulen vollauf bestätigt. Die Umsetzung sollte jetzt und sofort erfolgen, wann denn sonst? Die Zurückweisung unseres Antrags aus  parteitaktischen Motiven kostet wertvolle Zeit und ist schlichtweg  verantwortungslos.“

31.3. 2021 Altpapiercontainer

Die AfD in Ratingen wendet sich gegen Pläne der Verwaltung, die Anzahl der Standorte für Altpapiercontainer im Stadtgebiet stark auszudünnen. Durch das veränderte Käuferverhalten unter Lock-down-Bedingungen ist bekanntlich das Aufkommen an Verpackungsabfall, insbesondere Kartonagen,  stark angestiegen. Dementsprechend vermüllt sind die Plätze rund um  überfüllte Container und verschandeln das Stadtbild. Dazu äußert sich der Sprecher der Ratsfraktion, Werner Kullmann: „Diesen Effekt hatten wir bislang stets nach den Weihnachtsfeiertagen. Jetzt ist der Müllnotstand  allgegenwärtig. Der Abbau der Containerstandorte löst allerdings kein einziges Abfallproblem; ganz im Gegenteil. Es wäre vielmehr angeraten, die Behälter in kürzeren Abständen als bislang zu leeren. Das hilft den Bürgern und wirkt sich zudem positiv aus auf das Erscheinungsbild unserer Stadt“.

19.3.2021  AfD positioniert sich gegen Gendersterne

In einem Antrag,  der auf der Tagesordnung der Ratssitzung am kommenden Dienstag steht, fordert die Fraktion der AfD die Rückkehr zum herkömmlichen deutschen Sprachgebrauch. Stein des Anstoßes ist die zunehmende Verwendung   des sogenannten Gendersternes (Schüler*innen)  in amtlichen Vorlagen, die dem Stadtrat zugeleitet werden. Die AfD widerspricht mit ihrem Anliegen  ausdrücklich einer zeitgeistigen Interpretation, daß Frauen und Mädchen bislang sprachlich diskriminiert worden seien.  Hierzu äußert sich der AfD-Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „ Politik und Verwaltung müssen aufpassen, sich nicht zu sehr von der Alltagssprache der Menschen zu entfernen. –  Dieses Zitat stammt vom  niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Wir stimmen dieser Auffassung uneingeschränkt zu.  Es bleibt zu hoffen, daß sich die übrigen bürgerlichen Fraktionen  im Rat unserem Vorstoß anschließen und diesem Versuch einer sprachlichen Umerziehung ein klares „Nein!“ entgegensetzen.“

Nachrichtlich: Der Antrag wurde mit den Stimmen aller anderen Fraktionen einfach abgesetzt! Damit wurde jede Diskussion unterbunden! Demokratie geht anders! 

15.3.2021  AfD bedauert Ablehnung eines Innenstadtspielparadieses

Es ist zu befürchten, daß sich der Leerstand von derzeit 37 Läden in der Innenstadt  noch weiter vergrößern wird. Alle Parteien sind sich darüber einig, daß verstärkte Anstrengungen unternommen werden müssen, um die durch Corona-Maßnahmen und geändertes Käuferverhalten gebeutelte Innenstadt für  Besucher und Kauflustige attraktiver zu gestalten. Die AfD brachte einen unkonventionellen Antrag in die Diskussion ein: Ein Allwetter-Indoor-Spieleparadies  für eine familienfreundliche   Innenstadt. Dazu der Ideengeber  und Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Die größten Einkaufszentren in Skandinavien in teuersten Lagen der Innenstädte betreiben erfolgreich Kundenbindung:  Während des Einkaufsbummels der Erwachsenen können  sich die Jüngsten unter Aufsicht  in einer Spielelandschaft vergnügen.  Man stelle sich das bunte Treiben mit Hüpfburgen, E-Cars und mehr vor.  Eltern oder Großeltern können ohne Quengelei, Stress und Zeitdruck ihre Einkäufe tätigen. Auch die Gastronomie würde profitieren. Es ist bedauerlich, daß die übrigen Fraktionen im Haupt-und Finanzausschuss dieses  Konzept nicht einmal zur Prüfung angenommen haben. Liegt es daran, daß es nicht von der Marketing GmbH kommt?  Wir hoffen jedenfalls, daß darüber noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. “

13.3. 2021 AfD will Untervermietungen fördern

Mehrere Parteien sowie die lokale Presse haben den Mangel an bezahlbarem Wohnraum in unserer Stadt thematisiert und dabei insbesondere auf die prekäre Lage von Studenten und Auszubildenden hingewiesen. Dieses Anliegen hat durchaus seine Berechtigung. Alle Vorschläge, die bislang gemacht wurden, haben eines gemeinsam: Sie kosten der Stadt Geld. Viel Geld, das in den durch die Lock-down-Politik gebeutelten Kommunen knapp geworden ist.

Die AfD in Ratingen hat nun einen eigenen Vorschlag erarbeitet, der gerade für junge Leute, aber nicht nur für sie, ohne kostspielige Investitionen mittels marktwirtschaftlicher Instrumente die Not an bezahlbarem Wohnraum lindern kann:  Die Förderung von Untervermietungen. Etwas aus der Mode gekommen, liegt gerade hier ein bedeutendes Potential  das gehoben werden kann. Denn viele Haushalte, zumal die älterer Menschen wo die Kinder das Haus verlassen haben oder ein Partner verstorben ist verfügen über eine  Wohnung, die für die eigenen Bedürfnisse zu groß geworden ist. Allerdings scheut gerade dieser Personenkreis  das Risiko einer Untervermietung. Hier setzt der  Vorschlag der AfD an: Die Stadt  kann hier wie ein ehrlicher Makler Hilfestellung leisten, durch geeignete Maßnahmen vorhandene  Ängste und Hemmungen abbauen und dieses Konzept proaktiv bewerben.

 Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Wenn mit den vorhandenen Ressourcen ein zusätzliches Angebot an bezahlbarem Wohnraum für den Wohnungsmarkt in Ratingen geschaffen wird, dann ist sowohl den jungen Mietern als auch den älteren Vermietern geholfen. Unser Vorschlag steht auf der Tagesordnung der Ratssitzung am 23. März. Wir werden das Konzept erläutern, Zweifel ausräumen und hoffen darauf, daß unsere unkonventionelle Idee auf fruchtbaren Boden fällt. Das Miteinander der Generationen ist ein zudem gesamtgesellschaftliches Anliegen. Hier trifft unser Antrag passgenau ins Schwarze.“

5.3.2021    Stadt zwingt Fraktionsvorsitzenden zur Geldannahme 

Bereits Mitte Februar hatte  die Ratsfraktion der AfD einen Antrag eingereicht, die dem Fraktionsvorsitzenden Werner Kullmann zustehenden Entgelte aus dem Stadtsäckel umzuwidmen zugunsten des Sozialen Dienstes der Stadt. Die Rheinische Post hatte darüber berichtet. Nun sieht sich die AfD-Fraktion seitens der Verwaltung genötigt, den Antrag zurückzuziehen. Der Fraktionsvorsitzende könne und dürfe  die ihm zustehenden Aufwandsentschädigungen gar nicht  zurückweisen. Dazu Werner Kullmann: „ Ich verstehe meine politisches Engagement als reines Ehrenamt.  Es ist mir neu, daß man in diesem Land formaljuristisch gezwungen werden kann, Gelder anzunehmen. Ich habe mit dem Gründungsprotokoll der Fraktion vom 5. Oktober als auch mit persönlichen Schreiben drei Tage später an die Stadt kundgetan, daß ich auf die mir als Ratsherr zustehenden Beträge verzichte. Das Schweigen des Bürgermeisters habe ich als stillschweigende Zustimmung gewertet. Umso mehr und unerwartet trifft mich nun Monate später diese Ablehnung.“

Ratsherr Bernd Ulrich, Sprecher des AfD-Stadtverbandes, ergänzt: „Es ist nach wie vor unser gemeinsames Ziel, diese Gelder dem sozialen Dienst in Ratingen zugutekommen zu lassen und damit ein Anliegen des Seniorenrates zu unterstützen. Wir haben in einer erneut eingereichten Vorlage an die Verwaltung darauf gedrungen, daß die Stadt Mittel und Wege aufzeigen soll, wie freiwilliges bürgerschaftliches Engagement zweckgebunden ausgewählte Aufgaben und Projekte mitfinanzieren kann, die eigentlich im Verantwortungsbereich der Kommune liegen. Dies könnte z.B. über eine Bürgerstiftung erfolgen.  Wir sind zuversichtlich, daß sich ein gangbarer Weg finden lässt, den hilfebedürftigen demenzkranken Senioren die für sie bestimmte Unterstützung zukommen zu lassen. Hier ist nicht zuletzt die Kreativität der Verwaltung gefordert.“ -> AntragSeniorenratneu

Der Vollständigkeit halber zitieren wir aus dem Schreiben des Bürgermeisterbüros:

Sehr geehrter Herr Kullmann,

der Antrag Ihrer Fraktion zur Umwidmung von “Entgelten für den Fraktionsvorsitz” ist leider rechtlich nicht haltbar. Es handelt sich um Aufwandsentschädigungen (kein Entgelt für eine Tätigkeit, sondern um eine pauschale Abgeltung des Aufwandes der Mandatsausübung), die Ihnen persönlich gemäß § 45 GO NRW zusteht. Diese Aufwandsentschädigungen sind unpfändbar, vgl. § 850 a Ziffer 3 ZPO. Nach § 400 BGB kann eine solche Forderung nicht abgetreten werden. Dementsprechend ist die Aufwandsentschädigung nicht abtretbar…

 28.2.2021  Uniformierungsverbot

mit dem beiliegenden Antrag besteht die AfD auf die Einhaltung des Uniformierungsverbotes in Ratinger Ratssitzungen. Konkreter Anlass ist das  Auftreten der Satirepartei im Stadtrat. Die zur Schau gestellte Tracht mögen zwar einige als originell empfinden, ist aber als Ausdruck einer politischen Haltung schlichtweg gesetzeswidrig.  Der Paragraph 3 des Versammlungsgesetzes ist eindeutig: „Es ist verboten, öffentlich oder in einer Versammlung Uniformen, Uniformteile oder gleichartige Kleidungsstücke als Ausdruck einer gemeinsamen politischen Gesinnung zu tragen.“   Dieses Verbot bedarf keiner Begründung. Es hat seinen Ursprung in den leidvollen Erfahrungen der jüngeren deutschen Geschichte, die sich niemals wiederholen darf. -> AntragUniform

17. Februar 2021  Taxi zum Impfzentrum

In der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses waren sich die Fraktionen einig, daß das städtische Angebot zur Taxibeförderung zum Impfzentrum für Hilfsbedürftige nachgebessert werden muß. Die Zwischenfrage der AfD, wie denn der Kreis der „Hilfsbedürftigen“ sinnvoll eingegrenzt wird, erzeugte Diskussionsstoff.

Dazu der AfD-Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Vierzig Euro mögen für einen gutsituierten Pensionär des höheren Dienstes nicht mehr sein als eine gutes Restaurantmahlzeit, für den von Altersarmut betroffenen Minirentner ist es eine Menge Geld. Es ist richtig, daß hier das pauschale Angebot der Stadt  nachgebessert wird. Allerdings sollte sich der Verwaltungsaufwand zur Ermittlung und Differenzierung bei den  Begünstigten  in Grenzen halten. Von daher wäre eine pauschale Kostenübernahme bei nur sehr geringer Eigenbeteiligung für alle durchaus eine Option. Wir erwarten für die anstehende Ratssitzung hier eine valide Aussage der Verwaltung zum zu erwartenden Aufwand. Allerdings fehlt immer noch ein Konzept zur Versorgung der nicht transportfähigen Hochbetagten, die nicht in Heimen und Pflegeeinrichtungen untergebracht sind. “

Zum Krisengipfel für inhabergeführte Geschäfte (TOP 15 HAFA):

Die AfD in Ratingen begrüßt den investigativen Ansatz der FDP, um herauszufinden, was denn die von der Corona-Krise gebeutelten Geschäftsinhaber und übrigen Gewerbetreibenden bislang daran hinderte, in den Genuss der von der Stadt in Aussicht gestellten Soforthilfe zu gelangen. Dazu äußerte sich der AfD-Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Die Basis der Ratinger Selbstständigen sollte  in die Stadthalle eingeladen werden, wo wir ja auch mit 70 Ratsmitgliedern Corona-konform tagen können. Mehr als 70 Gastwirte oder Geschäftsinhaber werden sich nicht outen, dass sie fast pleite sind und unbedingt  auf städtische Hilfe angewiesen sind. Wir brauchen klare Erkenntnisse, warum die notwendigen Vorbedingungen von den Betroffenen nicht erbracht werden können.  Das muss geklärt werden, und zwar  genau durch die Leute, die es angeht.“

6. Februar 2021   Präsenzsitzung des Rates 

Mit dem zu erwartenden Abflauen der Corona-Krise sollte sich auch die politische Geschäftigkeit wieder in Richtung gewohnter Abläufe bewegen. Die Fraktion der AfD in Ratingen begrüßt daher ausdrücklich den Vorschlag der Verwaltung, die Etatberatungen des Rates am 23. Februar nicht erneut an den Haupt- und Finanzausschuss zu delegieren, sondern statt dessen als Präsenzsitzung mit vollständigen Besetzung des Rates unter  Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregeln durchzuführen. Anlässlich der konstituierenden Ratssitzung am 3. November wurde der Nachweis erbracht, daß die Stadthalle hierfür die geeigneten Voraussetzungen bietet.

22. Januar 2021  Präsenz contra Webex

Während in der gegenwärtigen Corona-Krise auf der politischen Bundes- und Landesebene hektische Betriebsamkeit   vorherrscht, ist die Gremienarbeit auf kommunalpolitischer Ebene praktisch zum Erliegen gekommen. Die Lockdown Politik der Bundeskanzlerin und der Länderchefs beeinträchtigt auch in Ratingen erheblich das Leben der Bürger und die Arbeit in der Kommune. Nach dem ministeriellen Rundschreiben der Landesregierung vom 11. Januar, unterzeichnet vom Staatssekretär Jan Heinisch, dem ehemaligen Bürgermeister von Heiligenhaus, hatte der am gleichen Tag einberufene Ältestenrat in Ratingen keine andere Möglichkeit, als alle Ausschusssitzungen bis auf weiteres abzusagen. Da der schon bestehende Lockdown nun weiter regierungsamtlich verlängert wurde, hatte das  am 21. erneut virtuell tagende Gremium der Fraktionsvorsitzenden kaum eine andere Wahl als die aktuellen Einschränkungen zu verlängern. Die AfD trägt den nach Diskussion einvernehmlich gefassten Beschluss mit, wenigstens die Mitglieder der Fachausschüsse  zu den vorgesehenen Terminen zwecks Meinungsaustausch virtuell tagen zu lassen, auch wenn diese Veranstaltungen wegen der fehlenden Öffentlichkeit nicht als reguläre Ausschusssitzungen im Sinne der Gemeindeordnung gelten können.

Bernd Ulrich, der in Vertretung des Fraktionsvorsitzenden Werner Kullmann teilgenommen hatte, bemerkt dazu: „Die Online-Meetings sind sicher kein vollwertiger Ersatz für das persönliche Gegenüber bei  Präsenzsitzungen. Sofern die Technik funktioniert, bieten die virtuellen Zusammenkünfte über Webex in der gegenwärtigen Situation durchaus Vorteile: Man sieht alle Teilnehmern unmaskiert und kann auch selber ohne Mundschutz frei und deutlich sprechen und durchatmen. Interessant und aufschlussreich ist auch die bei manchen im Kamerabild deutlich erkennbare Hintergrunddekoration.“

8. Dezember 2020   Fahrpreise

Die Klage über zu hohe Fahrpreise im S-Bahn-Verkehr von Ratingen zu den Nachbarstädten Essen oder Düsseldorf ist kein Alleinstellungsmerkmal der Fraktion der Grünen im hiesigen Stadtrat. Es ist ein seit Jahren bekanntes und adressiertes Ärgernis. Und es ist auch allgemein bekannt, daß der Einfluss der Stadt Ratingen auf die Preisgestaltung der VRR relativ gering ist. Das wurde in der Sitzung des Ratsausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität am vergangenen Donnerstag noch einmal betont.  Denn wäre es anders, dann hätte sich hier längst etwas geändert.  Egal, ob man als Paar mit der S-Bahn zum Stadtbummel  zur Kö nach Düsseldorf oder zur Kettwiger nach Essen fährt: Stets muß man einen 20€-Schein berappen. Da überlegt sich mancher, ob er sich nicht doch lieber hinter das Steuer setzt um die paar Kilometer schnell mit dem Auto zu bewältigen. Zumal dann, wenn man einen Einkaufsbummel plant und entsprechend bepackt den Heimweg antritt. – Dennoch ist es löblich, daß dieses Thema erneut  aufs Tablett kommt. Hoffen wir, daß die  Verhandlungen mit den übrigen Anteilseignern im Verkehrsverbund irgendwann im Sinne der gebeutelten Ratinger zum Erfolg führen.

29. November 2020  Markttoilette

Die AfD-Fraktion begrüßt und unterstützt den Vorstoß der SPD, die Markttoilette, auch bekannt als die „Ratinger Katakomben“, nun doch dauerhaft zu erhalten und sanieren. Bereits 2016 hatte sich die AfD gemeinsam mit Bürgerunion, FDP und Piraten für den Weiterbetrieb  dieser zentralen  Bedürfnisanstalt ausgesprochen. Damals wollten Verwaltung und Sozialdemokraten noch gemeinsam mit CDU und Grünen  der Markttoilette zum Jahresende 2016 endgültig den Garaus machen.

Totgesagte leben länger. Von daher freuen wir uns über den Sinneswandel bei der SPD. Denn gerade in Zeiten des Lockdown zeigte sich, daß das Konzept der „Netten Toilette“  allein  nicht tragfähig ist. Denn die Gastwirtschaften, Cafés und Restaurants,  die ihre stillen Örtchen für die „Nette Toilette“  zur Verfügung stellten, haben ihre Türen geschlossen. Der Fraktionsvorsitzende der AfD,  Werner Kullmann, ist optimistisch: „Hoffen wir, daß auch der Bezirksausschuss Mitte, der am Dienstag tagt, sich mit Mehrheit in Sinne der tatsächlichen Bedürfnisse der Ratinger Bürgerinnen und Bürger entscheidet und  die Weichen stellt für das Weiterleben der „Ratinger Katakomben“.“

25. November 2020    Wahlmanipulation ?

Vor einigen Wochen hatten wir seitens der AfD das Ratinger Wahlamt auf Auffälligkeiten in den Zählergebnissen von zwei Wahllokalen hingewiesen. Das betraf zum einen das Wahllokal 7101 (in Ratingen Mitte), zum anderen den Briefwahlbezirk 21 (Hösel). In 7101 gab es eine auffällig hohe Anzahl ungültiger Stimmen für die Wahl des Stadtrates. Diese übertraf die Anzahl der als ungültig registrierten Stimmzettel für die Kreistagswahl um mehr als das Dreifache. Wir erachteten es als unwahrscheinlich,  daß dieselben Wähler in der Wahlkabine einerseits den Stimmzettel für den Stadtrat ungültig machen und andererseits  den für die Kreistagswahl korrekt ankreuzen.

Im Wahlbezirk 21 wurden bei dem Briefwahlstimmen gerade mal 0,26% für die AfD gewertet. In den zugehörigen Wahllokalen desselben  Stadtteils erzielte die AfD hingegen ein zehnfach höheres Ergebnis bei den ausgezählten Stimmen. Eine derartige Abweichung zwischen Briefwahl und Präsenzwahl um den Faktor 10 ist extrem ungewöhnlich.

Unser Schreiben vom 1.11. an die Verwaltung lautete wie folgt:

Die Fraktion der AfD beantragt die selektive Neuauszählung des Briefwahlbezirkes 21 sowie des Wahllokales 7101 für die Wahl des Rates.

 Begründung: Sowohl im Wahllokal 7101 als auch im Briefwahlbezirk 21 gibt es derart signifikante Abweichungen von den übrigen Zählergebnissen, daß eine Überprüfung geboten ist. Auch wenn dies zu keiner neuen Verteilung der Ratssitze führen würde, so sind wir es dem Wähler schuldig, Ungereimtheiten gewissenhaft aufzuklären. Jeder einzelne Wähler hat es zudem  verdient, mit seiner Stimmabgabe gerade bei ungültig erachteten Wahlzetteln  ernst genommen zu werden.

 Briefwahlbezirk 21: Von 778 gültigen Stimmen sollen ganze 2 (in Worten: zwei) Stimmen auf die AfD entfallen sein. Dies entspricht einer Prozentzahl von 0,26%. Im übrigen Stadtgebiet (ohne Bezirk 21)   hatte die AfD 4,14% der Stimmen erreicht. In den beiden zugehörigen Wahllokalen dieses Bezirks (7211 und 7212) entfielen hingegen von 900 abgegeben Stimmen 25 auf die AfD. Das entspricht 2,8%.  Es ist extrem unwahrscheinlich, daß es hier eine derartige Abweichung zwischen der Stimmenverteilung in den Wahllokalen und dem zugehörigen Briefwahlbüro geben soll.

 Wahllokal 7101: Hier fällt die hohe Zahl von 32 ungültigen  Stimmen bei der Ratswahl auf. In keinem anderen Wahllokal gab es eine auch nur annähernd vergleichbare Anzahl. Bei der Kreistagswahl hingegen gab es gerade mal 10 ungültige Stimmzettel in selben Wahllokal. – Hier sollten die ungültigen Stimmzettel überprüft werden.

 Gestern tagte nun der Wahlprüfungsausschuss in Ratingen, in dem die AfD weder Sitz noch Stimme hat. Erwartungsgemäß hat dieses Gremium einstimmig die Gültigkeit der Kommunalwahl in Ratingen festgestellt. Unser Antrag auf Überprüfung wurde formaljuristisch mit Hinweis auf abgelaufene Fristen abgelehnt.  Dazu Bernd Ulrich: „Damit gibt es keine Überprüfung der von der AfD monierten Auffälligkeiten.“

17. November 2020   Hass und Hetze bei der “Volkssolidarität”

Zu der Erklärung der Volkssolidarität, veröffentlicht im heutigen  Ratinger Regionalteil der Rheinischen Post,   nehmen wir wie folgt Stellung:

Vertreter der Volkssolidarität in Ratingen scheuen nicht davor zurück, eine Verbindung der  Ratsherren der AfD zu den Morden von Wien, Hanau und Wien zu konstruieren. Bekanntlich ist die Volkssolidarität ein Gewächs der (Gottseidank) längst verblichenen DDR. Und so wundert es nicht, daß sich deren Ratinger Pressesprecher in der Vergangenheit als Kandidat der Linkspartei aufstellen ließ. Die  Gründerin der Ratinger Ortsgruppe publiziert gelegentlich auch für die DKP, die Deutsche Kommunistische Partei. Zu dieser eigentümlichen Melange bemerkt Bernd Ulrich als Sprecher der AfD in Ratingen: „Mit dem Personal aus der Nachfolgeorganisation der ehemaligen SED, der Partei der Mauerschützen und eines verbrecherischen Regimes, wollen wir nun wirklich nichts zu schaffen haben. Diese Leute haben sich von ihren kommunistischen Phantasien von der Diktatur des Proletariats nie glaubwürdig distanziert. Wir hingegen stehen fest auf dem Boden der freiheitlichen Demokratie, der Achtung der Persönlichkeitsrechte und für die Eigentumsgarantie des Grundgesetzes.“

4. November 2020   Erste Ratssitzung 

In Bezug auf die konstituierende Sitzung des Rates in der Stadthalle am 3.11. teilt die Fraktion der AfD mit:

Nachdem die Auseinandersetzungen im Kommunalwahlkampf  teilweise unterhalb der Gürtellinie ausgetragen wurden, verlief die erste Sitzung des Stadtrates vergleichsweise gesittet. Stimmung im Saal kam auf als man gewahr wurde, daß in der Tischvorlage des Wahlvorschlages für den Integrationsrat der Name des Fraktionsvorsitzenden der AfD, Werner Kullmann, aufgeführt war. Vergeblich argumentierte der Kandidat mit seiner langjährigen Erfahrung als Ausbilder und Arbeitgeber für kosovarische und türkische Jugendliche. Mit einem Abstimmungsergebnis  von siebenundsechzig gegen die drei Stimmen der AfD-Fraktion wurde die Alternative für Deutschland von vorliegenden Vorschlag gestrichen. Dazu stellte Werner Kullmann lapidar fest: „Die übrigen Parteien wollen sich gerade in den wichtigen Fragen von Integration und den damit verbundenen Problemen nicht in die Karten schauen lassen. Wir bedauern, daß unsere Hilfe nicht erwünscht ist.“

Die Bildung eines neuen Ausschusses speziell für „Umwelt, Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Nachhaltigkeit“ fand nicht die Zustimmung der AfD. Denn dieses Thema war in der vorigen Amtsperiode im  Aufgabenkatalog des Ausschusses für „Stadtentwicklung, Umwelt und demografische Entwicklung“ enthalten. Die AfD lehnt eine Aufblähung der Ratsgremien durch eine Anzahl neuer Ausschüsse nicht zuletzt aus Kostengründen ab.

Eine weitere Enttäuschung war die Ausgliederung des Aufgabengebietes „Wirtschaftsförderung“  aus dem Hauptausschuss in ein neues Gremium. Denn die Mitgliederzahl für diesen neu gebildeten Ausschuss wurde so definiert, daß die AfD von aktiver Mitwirkung ausgeschlossen bleibt. Ein von der AfD eingebrachter Antrag auf Erhöhung fand keine Mehrheit. Hierzu AfD-Ratsherr Bernd Ulrich: „Gerade die Wirtschaftspolitik ist eine angestammte Kernkompetenz unserer Partei. Schade, daß die übrigen Parteien hier nicht den Mut hatten, über ihren Schatten zu springen“.

Der Antrag der BU auf Ausbau der Schießsportanlage in West wurde hingegen mit Unterstützung von CDU, FDP und AfD gegen das Votum von SPD und Grünen genehmigt.  Dazu der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Geht doch!“    

14. Oktober 2020

Die gewählten Mandatsträger der AfD in künftigen Rat der Stadt Ratingen wählten in der konstituierenden Sitzung ihrer Fraktion die Ämter des Fraktionsvorsitzenden sowie des Stellvertreters. Erwartungsgemäß wurde der Spitzenkandidat im Kommunalwahlkampf, Werner Kullmann, zum Vorsitzenden und Bernd Ulrich zu seinem Stellvertreter  gewählt. Die Wahlen erfolgten einstimmig. Dazu Werner Kullmann: „Wir nehmen unsere Aufgabe mit Zuversicht an und werden künftig die Kommunalpolitik in Ratingen konstruktiv mitgestalten. In dieser schwierigen, von Angst und Unsicherheit gebeutelten Zeit werden wir der  Stimme der Vernunft im künftigen Stadtparlament Gewicht und Gehör verschaffen.“

30.September 2020

Die AfD in Ratingen konnte bei der Kommunalwahl ihre Stellung im Stadtrat nicht nur behaupten, sonder sogar noch ausbauen. Statt  zwei werden künftig drei Stadträte im Stadtparlament Ratingens mit Mandat der Alternative für Deutschland die Interessen der Ratinger Bürger  vertreten. Hierzu Bernd Ulrich:  „Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, als man uns im Wahlkampf mit Diffamierung, Ausgrenzung und Boykott bekämpfte. Wir bedanken uns bei allen unseren Wählern, die sich von dieser Agitation nicht beirren ließen. Wir begrüßen den Umstand, daß die Ratinger Bürger den Bürgermeisterkandidaten des linksgrünen Spektrums schon vor zwei Wochen eine klare Abfuhr erteilt haben. Wir gratulieren dem bürgerlichen Amtsinhaber zu seiner Wiederwahl“.   Werner Kullmann, der Spitzenkandidat der AfD, appelliert: „Für die Arbeit im Stadtrat und in den Ausschüssen benötigen wir die Mitarbeit von liberal denkenden Bürgerinnen und Bürgern, die ohne ideologische Scheuklappen das Beste für unsere Stadt bewirken wollen. Jedermann und jede Frau ist herzlich gerne eingeladen, uns dabei zu unterstützen.“

24. September 2020

Bei der Bürgermeisterwahl am vorletzten Sonntag  haben die Ratinger Bürger dankenswerter Weise dem rot-grünen Lager eine deutliche Abfuhr erteilt. Der Stadtverband der AfD in Ratingen spricht keine Wahlempfehlung für einen der beiden verbliebenen Kandidaten aus dem bürgerlichen Spektrum aus. Zwar könnte der Wechsel zu einem anderen Amtsinhaber eine gewisse Beruhigung in den Verwaltungsapparat bringen. Wie mehrfach in der Presse berichtet, haben viele qualifizierte Fachleute während der Amtszeit von Herrn Pesch das Handtuch geworfen und unserer Stadt den Rücken gekehrt. Die Bürgerunion als lokale Interessenvereinigung ist zudem nicht an Vorgaben übergeordneter Parteigremien gebunden, die aus taktischen Überlegungen heraus jegliche Kooperation mit der Alternative für Deutschland ablehnen. Obendrein wäre einem mittelständischem Handwerksmeister, der unter Beweis gestellt hat, daß er seinen Lebensunterhalt auch außerhalb des öffentlichen Dienstes erwirtschaften kann, der Vorzug zu geben.

 Bei Entscheidungen im Rat hat die Bürgerunion in der Vergangenheit öfter gemeinsam mit der AfD gestimmt. Herr Vogt hat indessen keinerlei Bereitschaft erkennen lassen, auf sachlicher Ebene mit der AfD zusammenzuarbeiten. Dazu Bernd Ulrich als Sprecher des AfD-Stadtverbandes: „Wir werden uns im künftigen Stadtparlament konstruktiv und sachbezogen einbringen. Politische Weichenstellungen erfolgen im Stadtrat. Es ist für uns letztendlich gleichgültig, wer von beiden Bewerbern um das Amt an  der Spitze der Verwaltung stehen wird.  Wir überlassen es unseren Mitgliedern, ob und wem sie ihre Stimme geben“.

20. August 2020

Der Stadtverband der AfD in Ratingen verurteilt die Entscheidung der Funke-Mediengruppe, keine Inserate der AfD mehr anzunehmen. Davon ist auch das Ratinger Wochenblatt betroffen, das vor einigen Jahren von dem Essener Zeitungskonzern aufgekauft wurde. Hierzu äußert sich Bernd Ulrich als  Sprecher des Stadtverbandes: „Die Entscheidung dieses der SPD nahestehenden Medienkonzerns ist für uns eine ganz klare unakzeptable Benachteiligung im politischen Wettbewerb. Es handelt sich um nichts weniger als die missbräuchliche Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung zu politischen Zwecken. Denn nach dem Verschwinden des „Dumeklemmer“ ist der „Rote Punkt“ das einzige verbliebene Anzeigenblatt, das wöchentlich  in der Ratinger Region kostenlos an alle Haushalte verteilt wird. Wir als AfD verurteilen diese Einmischung der WAZ-Zeitungsgruppe in den NRW-Kommunalwahlkampf. Dieses unfaire Gebaren widerspricht jeder demokratischen Spielregel. Wir bedauern dies umso mehr, als das Ratinger Wochenblatt in der Vergangenheit unter der alten Eigentümerstruktur anstandslos unsere Inserate veröffentlichen durfte.

Ergänzung: Zum Einflussbereich der Funke-Mediengruppe gehören unter anderem folgende Zeitungen: Westdeutsche Allgemeine Zeitung  WAZ (Essen),Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (Essen),Westfälische Rundschau (Essen/Unna),Westfalenpost (Hagen),Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, Thüringer Allgemeine (Erfurt), Ostthüringer Zeitung (Gera), Thüringische Landeszeitung (Weimar), Braunschweiger Zeitung, Harz Kurier (Osterode am Harz), Hamburger Abendblatt, Bergedorfer Zeitung (Hamburg), Berliner Morgenpost. Hinzu kommen  nahezu hundert lokale Anzeigenblätter, darunter auch das Ratinger Wochenblatt.

Siehe auch  https://briefe-von-bernd.blog/2020/08/24/zensur-durch-waz-zeitungsgiganten-zum-nachteil-der-afd/

(Anm.:Die Mitteilung wurde nicht veröffentlicht)

8. August 2020

Ratingens Bäume leiden. Nicht nur unter der sommerlichen Hitze, sondern auch unter der Verschandelung durch allerlei großformatige Wahlwerbung. Ob Bürgermeisterkandidaten oder plakative Parteiparolen:  Sie setzen den grünen Lungen unserer Stadt gehörig zu. Selbst die Partei, die „grün“ in ihrem Namen trägt, scheut sich nicht, die Rinde der grünen Gehölze mit Kabelbindern einzuschnüren.

Die Alternative für Deutschland hat frühzeitig erklärt, daß sie sich der Initiative der Freien Demokraten Ratingens anschließt und die Plakatierung  an den Bäumen des Stadtgebietes ablehnt. Dabei bleibt es auch definitiv bis zur Stimmenauszählung am Abend des Wahlsonntages.  Die AfD wird keine Bäume als Werbeträger missbrauchen.

Nebenbei bemerkt: Die Hitze setzt nicht nur den Pflanzen, sondern auch dem Menschen zu. Die Konzentration leidet. Fahrrad- und Autofahrer, aber auch Fußgänger  sollten sich gerade in diesen Tagen auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren und sich nicht durch Werbebotschaften am Fahrbahnrand ablenken lassen.

14. Juli  2020 zum Stadthallenneubau

Die AfD in Ratingen hält die Diskussion um einen eventuellen Abriss und anschließenden Neubau der Stadthalle für völlig verfehlt. In der jetzigen Pandemie-Situation und ihren Auswirkungen  kämpfen die ansässigen Kaufleute, Händler und Gewerbetreibende sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger um ihre nackte  wirtschaftliche Existenz.  Die prognostizierten Steuereinnahmen werden wegbrechen, auch die Finanzen Ratingens werden nicht ungeschoren davonkommen.  In dieser Situation ist es einfach grotesk, über einen kostspieligen neuen Prachtbau namens Stadthalle und einen zusätzlichen Hotelkomplex zu diskutieren.  Bekanntlich wurde schon der Abriss des alten Ratinger Rathauses und der Neubau  als Marmorpalast für Bürgermeister und Verwaltung von der Politik gegen das Votum der abstimmenden Wähler durchgesetzt, die sich in zwei Bürgerentscheiden für die Beibehaltung der alten Bausubstanz ausgesprochen hatten. – Die bewährte  Dumeklemmerhalle erfüllt derzeit durchaus ihren Zweck wie zahlreiche Großveranstaltungen, wie etwa die Politbattle des Jugendrates anlässlich der Bundestagswahl  oder auch die  Karnevalssitzungen gezeigt haben.

Hierzu äußert sich Werner Kullmann, der Spitzenkandidat für die Stadtratswahl:  „Alle reden über den alten Hut der  Stadthalle  mit angeschlossenem Hotel und  über unfertige Kitas ohne Fachpersonal. Die AfD redet über Kosten und bessere Vorschläge zur Innenstadtbelebung. Es scheint, daß den derzeit Verantwortlichen in der Kommunalpolitik eine neues Prestigeprojekt wichtiger ist als die Sorgen und Nöte der (noch) innerstädtisch ansässigen Geschäftsinhaber und ihrer Angestellten.“   

 

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