Rückschau: Grüne Machtgier und ein überflüssiges Dementi

Liebe Freunde,

Die Kommunalwahl hier in Ratingen ist zwar gelaufen, trotzdem sollten einige skurrile Begleiterscheinungen nicht unerwähnt bleiben. Ein dankbares Thema sind die Plakate der politischen Gegner. Besonders bemerkenswert erschien mir der propagandistische Machtanspruch der Grünen. Nun wurde es bekanntlich nichts mit der grünen Machergreifung in Ratingen. Was die an Mandaten verloren haben, das haben wir an Ratssitzen hinzugewonnen. Klar, dass die Grünen jetzt nicht nur grün hinter den Ohren, sondern auch grün im Gesicht sind.

Von einem absurden, von Schwarz-Rot inszenierten Theaterstück berichtete ausgerechnet die Lokalausgabe der RP. Da verwahren sich CDU und SPD gegen eine positive Wahlempfehlung unsererseits für den CDU-Mann. Der Schönheitsfehler: Wir hatten als Stadtverband überhaupt keine öffentliche Empfehlung ausgesprochen für die CDU. Vielmehr haben wir unsere Mitglieder in persönlich adressierter Botschaft vor dem BU-Bewerber gewarnt. Das hatten wir auch RP mitgeteilt: Keine Reaktion aus der Redaktion.  Eine Person wie der BU-Möchtegernbürgermeister, die sich nicht scheut uns in Verbindung mit dem Holocaust zu bringen, ist absolut inakzeptabel. Dass dieser Kandidat, ebenso wie die schon zuvor gescheiterten Aspiraten von Rot und Grün, die diffamierende Trierer Deportationslüge übernommen und weiterverbreitet hat: Das ist angesichts der Ungeheuerlichkeit der Instrumentalisierung des Holocaust schon beinahe nebensächlich.

Wir als AfD in Ratingen dementieren hiermit ausdrücklich jede Absprache mit CDU/SPD oder irgendwelchen anderen selbsternannten „demokratischen Fraktionen“ in Bezug auf die Kommunalwahl. Nichts liegt uns ferner als irgendeine Kungelei mit Altparteien. Die haben sich selbst ins Abseits gestellt. Allerdings stellt sich die Frage, welche Zusage die CDU wohl der SPD gemacht hat als Gegenleistung für die Wahlhilfe? Bekommt jetzt Ratingen die von den Roten seit Jahren geforderte kostentreibende zusätzliche Wohnungsbaugesellschaft? Damit die SPD-Funktionäre begehrte Pöstchen im Aufsichtsrat absahnen können? Wir sind gespannt.

Die Reinwaschung des CDU-Kandidaten

Wir als Alternative für Ratingen verstehen uns als Wächter über das Geld im Portemonnaie unserer Bürger. Mit uns gibt es keinen kostenträchtigen Kuhhandel und keine überflüssigen Geldausgaben für ideologische Tagträume, Postenschacherer und Lobbyisten. Versprochen.

Ratingen, 8.10. 2025      Bernd Ulrich

AfD: Gut für Ratingen, gut für den Landkreis!

Unsere neue Fraktion hat jetzt schon vor Amtsantritt Gutes bewirkt: Der Ratinger Rat wurde von 70 auf 62 verkleinert! Und das ging so: Wir haben der CDU zwei Direktmandate abgenommen! Statt vorher 24 haben die Schwarzen nur noch 22. Und die Rechenarithmetik bewirkt auf diese Weise, dass acht Überhangmandate im Ratinger Stadtrat überflüssig wurden! Gut für die Stadt, die nun weniger Aufwandentschädigungen für die sogenannten „Demokraten“ aufwenden muss. Gut für die Umwelt, weil nun weniger heiße Luft im Ratssaal verbreitet wird. Obendrein sinken auch die CO2-Emissionen im Rathaus, nicht zuletzt wegen der Verluste der Grünen, die sich nun mit vier Sitzen weniger begnügen müssen. Dafür zieht mehr Kompetenz ein im Rathaus: Während alle anderen „Demokratischen Fraktionen“ Federn lassen mussten, haben wir uns mehr als verdoppelt: Von drei auf sieben kluge Köpfe!

Mich erfüllt dieser Erfolg mit besonderer Genugtuung: Hat doch die Konkurrenz, bestehen aus Grün, Rot und einigen schwarzen Häuptlingen vor fünf Jahren auf ziemlich unschöne Weise versucht, unseren Einzug ins Ratinger Rathaus zu torpedieren! Einige mögen sich noch an das widerliche Pamphlet erinnern. Weil unsere Parteivorsitzende schon vor vielen Jahren vor „alimentierten Messermännern“ warnte, wollten uns die sogenannten „Demokraten“ aus dem Rathaus fernhalten. Das ging schon damals schief und ist jetzt endgültig gescheitert. Wir sind gekommen um zu bleiben und das ist auch gut so!

Eine weitere Genugtuung für uns ist der Ausgang der Stichwahl um das Bürgermeisteramt. Der BU-Kandidat, der sich nicht scheute uns mit dem Holocaust in Verbindung zu bringen ist mit Pauken und Trompeten untergegangen.  Recht so!

Auch im Kreis Mettmann, wo ich die Ehre hatte mit meinem Namen als Nummer Eins der Reserveliste auf allen Wahlzetteln zu stehen, konnten wir uns gewaltig verbessern: Obwohl sich der Kreistag insgesamt von vorher 86 auf nun 78 Sitze verkleinert hat, haben wir kräftig zugelegt: Statt fünf nunmehr zwölf Mandate!

Sieben und Zwölf: Das sind traditionelle Glückszahlen. Ein gutes Omen für die nächsten fünf Jahre. Wir nehmen den Wählerauftrag ernst: Versprechen halten! Wir stehen zu dem was wir sagen! Wertorientierte, konservative Politik in Rathäusern und im Kreistag!

Am Rande bemerkt: Sowohl im Ratinger Rat als auch im Kreistag gäbe es eine absolute Mehrheit aus AfD, FDP und CDU.  Damit könnten kostenträchtige Spinnereien von Grün-Rot verhindert werden.  Mal sehen, ob sich die CDU auch in den Rathäusern vor den linken Karren spannen lässt! Wir sind gesprächsbereit! Die Mauerwächter sind, wie ehemals in der alten DDR, drüben .auf der anderen Seite.

Allen, die zu diesem großartigen Wahlerfolg beigetragen haben, ein ganz herzliches Dankeschön!   – Ihr Bernd Ulrich

Bürgerbrief unserer Fraktion

Bürgerbrief

Die Ratinger Ratsfraktion der Alternative für Deutschland informiert:

 Liebe Mitbürger,

 Sie wundern sich, dass es uns hier in Ratingen überhaupt gibt?

Kein Wunder, denn die lokale Presse (Rheinische Post, Roter Punkt) weigert sich seit Jahren, unsere Pressemitteilungen zu veröffentlichen. Und darum informieren wir Sie heute über unsere Arbeit und was wir mit den Blockparteien hier im Stadtrat (BU/CDU/SPD/Grüne) so alles hier vor Ort erleben. Hier zunächst unsere Forderungen, die als Anträge ausnahmslos beiseite gewischt wurden:

Ratingen braucht ein eigenes Krankenhaus!

Ein Skandal: Im Mai 2024 wurde das traditionsreiche St. Marien-Krankenhaus geschlossen. Vergeblich hatten wir uns als AfD-Fraktion im Stadtrat dem Aufruf der Oberärzte zur Einberufung eines runden Tisches angeschlossen, um das Krankenhaus noch in letzter Minute zu retten. Unser Antrag wurde nicht nur rüde abgewiesen, die anderen Parteien wollten nicht einmal darüber diskutieren und erzwangen mit ihrer Stimmenmehrheit die Absetzung von der Tagesordnung. Die Folge: Das endgültige Aus des Krankenhauses, längere Wege für Notarzteinsätze, Millionen Mehrkosten für die Anschaffung zusätzlicher Krankenwagen. Seit über einem Jahr steht das nun leergezogene Krankenhaus als „Lost Place“ inmitten der Innenstadt. Wir beharren auf unserer Forderung: Ratingen braucht wieder ein Krankenhaus zur Akutversorgung!

Sicherheit auf unseren Straßen, Plätzen und Schwimmbädern!

Taschendiebstähle, Raubüberfälle und Gewaltverbrechen kennen seit Jahren nur eine Tendenz: Es wird immer mehr. Nicht nur Respektlosigkeiten, auch Angriffe gegen unsere Ordnungskräfte, Sanitäter und sogar gegen Feuerwehrleute nehmen ständig zu. Auch in Ratingen brauchen die Bademeister in den Schwimmbädern inzwischen Verstärkung durch Sicherheitspersonal.  Wir fordern unermüdlich: Mehr Präsenz für Ordnungshüter und ein energisches Einschreiten gegen diejenigen, die sich nicht benehmen können und übergriffig werden. Unsere Bürger, ob groß oder klein, Frau oder Mann sollen sich wieder zu jeder Tages- und Nachtzeitzeit an jedem öffentlichen Ort unserer Stadt angstfrei bewegen können. Oder ist das zu viel verlangt?

Gegen die fortschreitende Vermüllung in unserer Stadt!

Der weiträumige Abbau der Papiercontainer in Ratingen war ein glatter Fehlschlag und hat der zunehmenden Vermüllung weiter Vorschub geleistet. Rund um die verbliebenen Standorte türmen sich die Müllberge, die dann nach Tagen als Restmüll durch Bedienstete der Stadt zu hohen Kosten entsorgt werden müssen.

Mehr Wohnraum für Jung und Alt!

Schon vor Jahren hatte unsere Fraktion ein Konzept vorgestellt, wie durch die Förderung z.B.  von Untervermietungen die akute Wohnungsnot gerade bei Studenten und Berufsanfängern gemildert werden kann. Obendrein hätten gerade ältere Menschen neben einem zusätzlichen Einkommen durch Bereitstellung von nicht mehr benötigtem Wohnraum auch die Chance auf neue soziale Kontakte. Wie alle unsere sinnvollen Anregungen wurde auch dieser Vorschlag von den Blockpartien brüsk blockiert.

Für Bürgerfreundlichkeit im Bürgerbüro!

 Die Zeiten, wo man mit seinem Anliegen einfach so ins Bürgerbüro kommen konnte sind seit Corona lange vorbei. Immer noch Wartezeiten von bis zu sechs Wochen nur für eine Meldebescheinigung? Wir wollten der Sache auf den Grund gehen: Abgelehnt!

Keine Abzocke in Ratingen durch Knöllchenautomaten!

Stadtverwaltung und die Fraktionen von Grün, SPD, CDU und Bürgerunion wollen schon seit Jahren in Konkurrenz zur Kreispolizeibehörde in das Geschäft mit mobilen Radarfallen einsteigen. Dazu sollten für teures Geld nicht nur die Radarfallen beschafft werden, sondern es muss auch zusätzliches Personal eingestellt werden: Zur Bedienung der Radarfallen und dann noch in der Verwaltung zur Eintreibung der Bußgeldbescheide. Bislang scheiterte der Plan lediglich am Personalmangel. Unsere Meinung: Lasst den Blödsinn! Die Kontrollen durch die Kreispolizeibehörde sind völlig ausreichend. Gebt das Geld dort aus, wo es sinnvoll angelegt ist!

Für ein gutes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer

Es ist kein Geheimnis, dass Rot-Grün den geplagten Autofahrern das Leben schwerer machen will.  Mit dem Baustopp des Projektes „Tiefgarage Wallhöfe“, in das bereits Millionen Steuergelder investiert wurden, hat die Bürgerunion die politischen Positionen von Rot-Grün übernommen und trickreich zusammen mit den Linken den Baubeschluss zu Fall gebracht. Zum Schaden von Anliegern, Besuchern und Gewerbetreibenden. Aber auch die CDU will mehr Drosselung des fließenden Verkehrs durch Tempo Dreißig in der Innenstadt.

Wir fordern: Hört auf mit der Gängelung der Verkehrsteilnehmer. Diejenigen, die auf einen fahrbaren Untersatz auf dem Weg zum Arbeitsplatz angewiesen sind, freuen sich, wenn sie die gewonnene Lebenszeit zu Hause bei Ihren Familien verbringen können anstatt im Stau zu stecken! Kapiert das endlich!

Unser Blick fürs große ganze Gemeinwohl statt engstirniger Kirchturmpolitik!

 Zum Beispiel der Autobahnparkplatz in Hösel: Jeder kennt die furchtbaren Bilder, wenn ein LKW mal wieder in ein Stauende gebrettert ist: Trümmer und Tote. Fast immer sind Übermüdung und mangelnde Konzentration die Ursache für diese grauenhaften Unfälle. LKW-Fahrer brauchen Erholungspausen!

Wer auf Autobahnen unterwegs ist, der kennt auch den Anblick von überlasteten, überfüllten LKW-Parkplätzen. Deshalb: Brummifahrer müssen Ruhe- und Erholungszeiten einhalten! Genau deswegen will der Bund den Rastplatz Hösel erweitern. Das Gelände ist ideal: Freie Fläche, praktisch keine Wohnbebauung in der Nähe! Wer aber stellt sich quer: Die Ratinger Altparteien! Die Stadt wurde verpflichtet gegen die Autobahnbetriebsgesellschaft zu klagen, um den dringend benötigten Ruheraum für Brummifahrer zu verhindern! Wir haben als einzige Fraktion im Stadttrat diesem unverantwortlichen, kostentreibenden Blödsinn die Zustimmung verweigert!

Auch Fördergelder sind Steuergelder!

 Wir erleben es regelmäßig im Kreistag, im Stadtrat und in den Ausschüssen: Bei jeder Maßnahme fragen die Blockparteien zu allererst nach Subventionen. Sind irgendwo Fördertöpfe anzuzapfen ist die Sinnhaftigkeit zweitrangig.  Unser Ansatz: Geht endlich verantwortungsvoll mit unseren Steuergeldern um, die durch das arbeitende Volk erst sauer verdient werden müssen!

Wegen AfD: Stadt Ratingen ändert ihre Satzung.  

 Zehntausend Euro wollte ich spenden zur Renovierung der maroden Markttoilette. Zudem hatte ich vierhundert Euro an die Stadt überwiesen als Hilfe für Ratinger Flutopfer. Was macht der Stadtrat auf Initiative der Verwaltung: Ändert die Satzung! In der Ratsvorlage 278/2021 steht, ich zitiere wörtlich: „Die Verwaltung wird gebeten, diese Satzungsänderungen in einer gesonderten Vorlage zur Verfügung zu stellen, in der insbesondere Spenden von Ratsmitgliedern an die Stadt Ratingen generell ausgeschlossen werden ….“  Da haben natürlich alle Blockparteien freudig zugestimmt. Kein Scherz!

 Hört endlich auf mit dem unsäglichen Gendern!

Ratingen mag stolz sein auf den Gender-Award, der als Urkunde in der Eingangshalle des Rathauses zur Schau gestellt wird. Tatsächlich werden die amtlichen Texte, Anträge und Ratsvorlagen durch Gendersterne, Binnen-I oder andere kreative Schöpfungen fast zur Unlesbarkeit verfremdet. Insbesondere für diejenigen, die der deutschen Sprache und Rechtschreibung noch nicht so mächtig sind, werden damit unnötigerweise Hürden aufgebaut. Ratingen sollte sich ein Beispiel an anderen Bundesländern nehmen, wo diese Verirrungen bereits verboten sind. Unsere AfD-Fraktion hat zweimal einen Antrag zur Rückkehr zu verständlicher herkömmlicher Sprache in Wort und Schrift eingebracht. Jedes Mal sorgten die Blockparteien dafür, dass diese Anträge ohne Diskussion ganz einfach beiseite gewischt wurden.

Warum wir gerade jetzt Ihre Unterstützung brauchen:

Vor einigen Monaten wurde der gigantischste Wählerbetrug seit Bestehen der Bundesrepublik verübt: Eine bereits abgewählte Koalition aus CDU-SPD-Grünen nutzte ein Schlupfloch, um noch so eben kurz vor der ersten Sitzung des neuen Bundestages ganz schnell und dauerhaft die Verfassung zu verbiegen: Die Schuldenbremse landet auf den Müllhaufen, stattdessen fallen alle Hemmungen für eine gigantische Schuldenmacherei! Tausend Milliarden! Künftige Generationen werden unter dieser Schuldenlast ächzen und zusammenbrechen. Und müssen sich dann noch dabei den rotzfrechen Etikettenschwindel: „Sondervermögen“ gefallen lassen!  Eine glatte Unverschämtheit!

Unser Motto: Versprechen halten!

 Wir setzen auf Ehrlichkeit: Versprechen halten! Das Lügen, Diffamieren, Beschönigen und Abwiegeln überlassen wir den anderen. Auch im Ratinger Rat wurde wiederholt vom Altparteienblock gelogen, dass sich die Balken bogen.  Fairness? Fehlanzeige!

Was hat das aber mit der Kommunalwahl zu tun?

 Ganz einfach: Die da oben in den Führungsetagen der Blockparteien können nur deshalb nach Gutdünken schalten und walten, weil sie durch willfährige und folgsame Funktionäre auf lokaler Ebene unterstützt werden. Denn würde die Parteibasis den für das Desaster verantwortlichen Herrschaften die Gefolgschaft verweigern, dann wäre der Spuk ganz schnell zu Ende.

Deshalb sind auch die Kommunalpolitiker, egal ob bei CDU, SPD oder Grünen, als Komplizen ebenso verantwortlich für die fatalen Fehlentscheidungen der letzten Jahrzehnte wie die da oben in Bundes- und Landesregierung. Sie haben es als stimmberechtigte Bürger nun in der Hand, denen die verdiente Quittung zu geben und unsere Anliegen zu unterstützen.

Herzliche Grüße, Ihr  Bernd Ulrich, Fraktionsvorsitzender der AfD im Ratinger Stadtrat

 

Bürgerunion: Konditor und KZ

Konditor und KZ

Der letzte Kommandant des KZ Auschwitz, SS-Sturmbannführer Richard Baer, war im Zivilberuf gelernter Konditor.

Warum geht mir das durch den Kopf?

Genau: Der Möchtegern-Bürgermeister der BU, ehemaliger Konditor vom Ratinger Markplatz, faselt von Rassismus, Deportationsplänen und phantasiert dann weiter bis hin zum Holocaust. Hier seine wörtliche Absonderung:  „Die zuletzt bekannt gewordenen Pläne eines Geheimtreffens von Rechtsextremen und der große Zuspruch für die AfD in aktuellen Wählerumfragen sind Anlass, auch in Erinnerung an den Holocaust, in der Öffentlichkeit ein gemeinsames Zeichen zu setzen.“

Rückblick, 6. Februar 2024: In dieser skandalösen Ratssitzung verbreitet die BU mit der berüchtigten Vorlage 30/2024 die Deportationslüge in Ratingen.  Nicht nur das: In demselben Pamphlet werden wir von der AfD bösartig als „Rassisten und Demokratiefeinde“ verunglimpft. Als ich nach erfolgter Abstimmung das Mitläufertum in den sogenannten „demokratischen Fraktionen“ anprangerte, fühlte sich der gelernte Konditor allerdings auf den Schlips getreten. Gemeinsam mit der Blödel-PARTEI und Personal aus der eigenen Fraktion lancierte er eine Anzeige gegen mich.

Nun ist die Bürgerunion kein Verein von Bildungsbürgern. Jedenfalls hat es das Quartett der BU-Leitfiguren (Leithammel wäre falsch, denn es ist noch eine Frau dabei) nicht einmal gemeinsam geschafft, den Begriff „Pogrom“ orthographisch richtig zu Papier zu bringen. Und das in einer Anzeige an die Staatsanwaltschaft! Peinlich! Zwei Anwälte, ein Immobilienfachwirt und ein Konditor konnten dieses Wort schlichtweg nicht richtig schreiben. Aus deren Text:

Das zeigt: Die Bildungsmisere grassiert hierzulande schon seit Jahrzehnten. Mit dieser Anzeige offenbarte dieses Quartett einen eklatanten Mangel an Geschichtskenntnis.  Bei der Absurdität dieser Unterstellung sah die Staatsanwaltschaft folgerichtig keinen Grund überhaupt zu ermitteln.  Einstellung! Und zusätzlich gab es eine gehörige Lektion Nachhilfeunterricht in Juristerei für die beiden Anwälte: Aus der Klageabweisung der Staatsanwaltschaft an die Bürgerunion hatte ich hier zitiert:  https://afd-ratingen.de/ratingen-buergerunion-scheitert-mit-rufmordkampagne  Das Fazit der Staatsanwaltschaft:

Die Einleitung von Ermittlungen kommt deshalb nicht in Betracht.

Da hätten die beiden Anwälte der Bürgerunion, davon einer promoviert, auch selber draufkommen können. Aber es ging ihnen um Verunglimpfung und das Heischen um Aufmerksamkeit!

Meine Diagnose: Die Bürgerunion und ihr Möchtegernbürgermeister leiden schwer am Aufmerksamkeitsdefizit. Ein kollektiver Minderwertigkeitskomplex. Und deshalb versuchen die krampfhaft alles, um sich irgendwie ins Gespräch zu bringen und sei es noch so blödsinnig. Darüber hatte ich schon früher sinniert: „Zuckerbäckerstil im Ratinger Rathaus“. Da geht man auch eigenartige Bündnisse ein wie etwa mit der Blödel-PARTEI.

Ein altes Sprichwort lautet: „Sag mir, wer Deine Freunde sind und ich sage Dir wer Du bist.“  Die Bürgerunion geht eigenartige Koalitionen ein nur um sich ins Gespräch zu bringen. Hier der gemeinsame Briefkopf der Blockparteien. Logisch: die Blödel-PARTEI ist mit von der Partie.

und der gemeinsame Unterschriftsblock:Hier findet sich endlich zusammen, was zusammengehört. Das Wahlplakat gibt Aufschluss über deren Geisteshaltung:

Mit derartigen Sprüchen haben die Ratinger Blockparteien, allen voran die BU und ihr Spitzenkandidat, nun überhaupt keine Probleme, vielmehr macht mit denen gemeinsame Sache.

Ich habe das regelmäßige Missvergnügen mit dem Möchtegernbürgermeister in Stadtrat. Seine selbstgefällige Schwatzhaftigkeit wird höchstens noch übertroffen von dem nervigen Gequatsche und dazwischen-Geplapper des obersten Genossen der SPD, dem wandelnden „Petitum“. Eine innere Seelenverwandtschaft bei allen äußerlichen Unterschieden. Übrigens: Alle Fraktionsvorsitzenden der Ratinger Blockparteien einschließlich der Blödel sind untereinander und mit der Stadtspitze per Du.

Zurück zum Rassismus, KZ und Holocaust wie von der BU verbreitet: Die reißerische Diffamierung mit der schwachsinnigen Anzeige wurde zwar nach massiver Intervention meines Anwalts aus dem Web-Auftritt der BU entfernt.  Der Holocaust, wie oben zitiert, findet sich da aber noch immer.

Meine persönliche Einschätzung des BU-Kandidaten aus langjähriger Beobachtung: Fachlich inkompetent, charakterlich ungeeignet. Eine glatte Fehlbesetzung für das anspruchsvolle Amt eines Stadtoberhauptes. Möge dieser Kandidat unserem Ratingen erspart bleiben. (Bernd Ulrich)

Toxische Männlichkeit am Fahrradsattel

Eine pfiffige Idee der Gleichstellungsstelle in Ratingen: Wenn es gerade mal nichts gleichzustellen gibt, dann positionieren wir uns mit einem auffälligen Fahrradsattelüberzieher gegen Gewalt an Frauen Kindern. Mit Angabe von Hilfetelefon und Internetadresse.

Unsere Meinung: Leider nur auf Deutsch. Denn selbst die Lokalpresse gibt zu, dass zwei von drei Frauen, die Schutz in Frauenhäusern suchen, aus Migrantenfamilien bzw. entsprechenden Beziehungen stammen. Eine ergänzende Beschriftung in Türkisch und Arabisch würde die Zielgruppe wirkungsvoll erweitern.

Apropos: Das reiche Ratingen hat kein Frauenhaus, in denen von Gewalt bedrohte Frauen und Kinder Zuflucht finden würden. Wir hatten das schon vor vier Jahren im Rat bemängelt. Die damalige Antwort der Stadt: Kein Bedarf. Basta.

Hier unser damaliger Antrag aus dem Jahr 2021:

Betr.: Anfrage: Verfügbarkeit von Schutzeinrichtungen für von Gewalt bedrohten Frauen und ihren Kindern

 Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

wir möchten heute an unsere Anfrage vom 8. März erinnern.

Wie die Rheinische Post großformatig in ihrer Samstagsausgabe berichtete, wird unter der gegenwärtigen Lock-Down-Situation das Problem schutzsuchender Frauen, die dem Martyrium der häuslichen Gewalt entkommen wollen, immer drängender.

Am kommenden Dienstag, dem 27. April, tagt der Sozialausschuss. Es wäre wünschenswert, wenn die Verwaltung sich bei dieser Gelegenheit  zu unserem Antrag erklärt. Auch die Feststellung, daß unsere Fragen inhaltlich nicht beantwortet werden können, wäre als Antwort zu werten.

Hier der Text unserer Anfrage vom 8. März:

Heute, am 8. März ist Weltfrauentag.  Wir alle stehen noch unter dem Schock der Bluttat, die sich erst vor wenigen Tagen in unserer Nachbarstadt Monheim zugetragen hat. Bekanntlich mangelt es hierzulande an ausreichenden Unterkünften für Frauen, die ihren Peinigern entkommen wollen. Die Presse berichtet wiederholt darüber: https://www.welt.de/regionales/nrw/article171493083/Ueberfuellte-Zufluchtsorte-muessen-Frauen-in-Not-abweisen.html  

https://correctiv.org/aktuelles/gesundheit/2021/02/15/frauenhaeuser-in-der-pandemie-92-mitarbeiterinnen-berichten-ueber-den-prekaeren-alltag/

Kürzlich wurde eine Anfrage der SPD-Fraktion im Kreistag nach ausreichenden Schutzplätzen für gewaltbedrohte Frauen im Kreis Mettmann zwar weitschweifig, aber nur  unzureichend beantwortet (siehe Anlage). Die konkrete Frage, wie oft einer vor männlicher Gewalt fliehenden Frau keine Hilfe gewährt werden konnte blieb offen. Interessant ist in dem Zusammenhang, daß im Mettmanner Frauenhaus des SKFM keine einzige Frau aus dem Kreis Mettmann somit auch nicht aus Ratingen Schutz fand. Das dürfte den meisten, zumal denen, deren Spenden zur Karnevalssession 2019 für das Frauenhaus in Mettmann angenommen wurden,  unbekannt sein. Die Argumentation, weshalb die schutzsuchenden Frauen und Mädchen weiter außerhalb untergebracht wurden ist zwar schlüssig, beantwortet aber auch nicht die Frage nach der ausreichenden Verfügbarkeit von Geborgenheit bietendem Unterschlupf.  Auch wird auf das Problem der Sprachbarrieren nicht eingegangen. Wieviele Frauen mit Migrationshintergrund, die des Deutschen nicht mächtig sind und möglicherweise als „Importbräute“ (Definition laut taz https://taz.de/!633712/)  ins Land kamen,  wurden mangels Verständigung zu ihren Peinigern zurückgeschickt? Wie war ihr weiteres Schicksal?  

Derzeit wird im Rahmen der Haushaltsberatungen über mangelnden Wohnraum für Studenten und Auszubildende diskutiert. Die speziellen Bedürfnisse schutzbedürftiger Frauen stehen bislang nicht im Fokus. Dabei wäre es wichtig zu erfahren, ob hier ein Handlungsbedarf besteht.

Wir stellen die Fragen:

Ist der Verwaltung bekannt, wie viele Frauen aus Ratingen in Schutzeinrichtungen untergebracht wurden und wie viele mangels verfügbarer Plätze wieder fortgeschickt wurden?

Wie ist die langfristige Unterbringung von Frauen und ihren Kindern, die häuslicher Gewalt ausgesetzt waren, gewährleistet? Welche Hilfestellung hat die Stadt bislang in solchen Fällen gewährt?  Gibt es dazu Zahlen?

Die Stadt erklärte sich für nicht zuständig

CO2 und Wärmewende

Am 5. Mai hatte Professor Andreas Wieck, Ordinarius für angewandte Physik an der Ruhr-Uni Bochum, bei uns im FZH in Ratingen-West einen sehens- und hörenswerten Vortrag über das „schädliche Klimagas“ CO2 gehalten. Diejenigen, die dabei waren, haben davon profitiert: Die essentielle Rolle von CO2 für die gesamte belebte Natur, das dynamische Schwingungsverhalten des Wasserdampfmoleküls (Mickey Maus, wer dabei war, der weiß wie es gemeint ist) im Vergleich zum eher starren Kohlendioxid und der daraus abgeleiteten Absorptionsfähigkeit im Infrarotbereich. Viele Adepten der Grünen wären sicher entsetzt, wenn sie sich darüber bewusst wären, dass ihre ausgeatmete Luft tatsächlich etwa 4% CO2 enthält, also hundertmal so viel als jetzt bereits in der Atmosphäre sind! Denn nach amtlich herrschender Lehre sind diese 0,04 Prozent ja  jetzt schon verantwortlich für Hitze, Kälte, Dürre, Starkregen und nicht zuletzt, so vermeldete es der WDR, für sexuelle Übergriffe und Prügelleien in Schwimmbädern.

Wer aber nicht von seinem Besuch profitiert hat, das ist Prof Wieck selbst: Bei seiner Rückkehr aus Budapest, wohin er direkt nach seinem Vortrag weitergereist war, fand er die Tür zu seinem Dienstzimmer in der Universität mit Antifa-Aufklebern verunziert vor. Nicht nur das: Seine Universität leitete ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein. Deutschland im Jahre 2025!

Was seine Gegner besonders erbost haben mag ist seine Erwähnung von EIKE, einem von Wissenschaftlern geleitetem Institut, das der herrschenden Lehre von der herannahenden Klimakatastrophe eher skeptisch gegenübersteht. Das gefällt der Regierung nun überhaupt nicht und deshalb wurde dieser Vereinigung schon vor Jahren die Gemeinnützigkeit entzogen.

Nach gebührendem Applaus und Verabschiedung von Prof. Wieck wurde der zweite Teil des Abends von unserem Erkrather Parteifreund Dennis Saueressig gestaltet. Thema: Wärmewende in der Kommune, speziell Erkrath. Die Botschaft: Es wird teuer, verdammt teuer. Denn die Fernwärme soll künftig mittels Anzapfens von Erdwärme erzeugt werden. Hochsubventioniert von unser aller Steuergeldern. Die nachfolgenden beiden Seiten haben wir von den Bezirksnachrichten Düsseldorf übernommen:  

17. Juni in Ratingen

Eine lobenswerte Tradition in Ratingen: Die alljährliche Gedenkfeier zu Ehren der Opfer des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der „DDR“. Wie immer am Gedenkstein an der Nordseite des alten Rathauses. Der Bürgermeister hatte eingeladen, gekommen waren nur etwa dreißig Zuhörer, die im Carré die  Ansprache des Stadtoberhauptes verfolgten. Diesmal lag so etwas wie Abschiedsstimmung in der Luft: Es sollte die letzte Rede des noch amtierenden Bürgermeisters zu diesem Anlass sein. Wer nun glaubt, dass die Honoratioren der Stadtgesellschaft dem Bürgermeister und den Opfern von damals vollzählig die Referenz erwiesen hätten,  der irrt: Die Bürgermeisterkandidaten von Rot, Grün und Bürgerunion glänzten durch Abwesenheit.  Dagegen hielten die Chefs der örtlichen Polizei und der Feuerwehr korrekt gekleidet in voller Uniform tapfer die Stellung bei etwa 28 Grad Außentemperatur.  Der Bürgermeister, der völlig frei und ohne schriftliches Konzept redete, spann einen weiten Bogen vom Volksauftand in der DDR über zu der Volkserhebung in Ungarn 1956 bis hin zur Niederschlagung des Prager Frühlings 1968. Den Menschen, die damals Leib und Leben in riskierten, ginge es nicht nur um die Verbesserung der prekären Lebensverhältnisse unter diktatorischen Regimen. Der Kampf um Freiheitsrechte, die Wiedergewinnung der eigenen Souveränität gegenüber der Unterdrückung von innen und außen war ein tieferer Beweggrund. Aus der historischen Erfahrung heraus haben die Menschen, die einst jenseits des Eisernen Vorhangs eingepfercht waren, eben ein besonders feines Gespür für Bedrohungen der wiedergewonnenen Freiheitsrechte. Man hätte ergänzen können: Unsere Landsleute im Osten, die ihrer staatlichen Propagandamaschine von jeher misstrauten, wollen einfach keine neue DDR 2.0.  Und an die Stelle der einst vom Regime als „Antifaschistischer Schutzwall“ gepriesenen Einengung der Bewegungsfreiheit ist heute die virtuelle „Brandmauer“ getreten. Aber soweit wollte der Bürgermeister doch nicht in seiner Ansprache gehen. Aber denen, die seiner Rede aufmerksam zu hörten,  muss sich dieser Gedankengang von selbst erschlossen haben.

 

Wagnerfestspiel in Ratingen

Markus Wagner in voller Fahrt

Wagner ist immer sehen- und hörenswert. Nein, nicht Richard, sondern Markus. Markus, unser Abgeordneter und wortgewaltiger Sprecher im Innenausschuss des NRW-Landtages, der den feixenden Bösewichten auf der Regierungsbank immer ordentlich die Leviten liest. Nach Monaten klappte es nun endlich: Markus Wagner kam zu uns nach Ratingen. Am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt. Nicht etwa, um uns eine Standpauke zu halten, sondern um kühl und nüchtern über das Ausmaß an importierter Kriminalität in unserem Land zu sprechen. Wir wussten, dass es schlimm ist. Wie schlimm, das erfuhren wir nun durch Markus. Aber das bedrückendste sind nicht einmal die Taten an sich, sondern das bewusste Wegsehen und die Untätigkeit von Politik und Behörden. Dabei ist es nicht Unvermögen, es fehlt ganz einfach der politische Wille zum Gegensteuern. Man könnte, aber man will nicht. Woher Markus Wagner das weiß? Nun, er stellt eine Menge Anfragen an die Landesregierung. Und obgleich nichts unversucht bleibt um das wahre Ausmaß der Migrantenkriminalität zu verschleiern: Die Antworten sind immer noch schrecklich genug. Zum Beispiel „Intensivtäter“: Da reichen oftmals nicht einmal zwanzig Straftaten hintereinander, um den Status „Intensivtäter“ zuerkannt zu bekommen. Obendrein: Vieles wird nicht einmal gerichtlich verfolgt. Ein Beispiel, erst kürzlich direkt in unserer Nachbarschaft: Der junge Syrer, der einem siebzehnjährigen Deutschen mit einer Glasscherbe die Schlagader aufschlitzte, wurde noch am gleichen Tag wieder von der Polizei in seine Unterkunft in direkter Nähe des Opfers entlassen.  Dabei hatte der Bursche im jugendlichen Alter schon etwa fünfzig Straftaten auf dem Kerbholz: Drogen, Nötigung, Raub, schwere Körperverletzung. Für das BAMF kein Grund, den subsidiären Schutzstatus zu revidieren…. Nur ein Beispiel von vielen. Interessant: Markus berichtete von einer Studie, wieviel volkswirtschaftlichen Schaden ein einzelner durchschnittlicher Intensivtäter in seiner kriminellen Laufbahn verursacht: Etwa 1,7 Mio €. Die Schmerzen, das Leid der Opfer, die Traumata, die bleibende Verängstigung:  das alles geht natürlich nicht in die Berechnung ein.

Aber warum tun uns die schwarz-rot-grünen Regierungsparteien all das an? Markus einfache Erklärung: Es ist zwar keine direkte Absicht, aber es wird ganz einfach billigend in Kauf genommen. Kollateralschäden einer Ideologie, die das Land als Siedlungsgebiet an Zuwanderer aus prekären Weltgegenden nicht nur preisgibt, sondern diese Immigration auch fördert und befördert.

Ein bunter Strauß als Dankeschön für einen lehrreichen Abend

Auch wenn jeder von uns mit einem beklemmenden Gefühl nach Hause ging: Dank an Markus Wagner für seine klaren, deutlichen Worte!. Für uns ein weiterer Ansporn, das Geschick unseres Landes zum Besseren zu wenden.

 

 

Gut aufgestellt zur Kommunalwahl!

Eine erfreuliche Nachricht: in der  Wahlversammlung des Stadtverbandes Ratingen konnten wir nicht nur alle 24 Wahlbezirke besetzen; es wurden auch eine Reserveliste mit insgesamt 15 Ratskandidaten gewählt! Alle Wahlergebnisse erfolgten einstimmig.

Mein Dank gilt Patrick Heinz, der souverän und routiniert die Versammlung leitete, Thimm Nitsche als Protokollant sowie Thea Huhmann. Ebenfalls Dank gebührt Petra Kotthaus und Günter Pollmann, die extra aus Mettmann angereist waren um uns als Zählkommission zur Verfügung zu stehen.

Mit dieser Mannschaft sind wir bestens gerüstet für die anstehende Kommunalwahl am 14. September. Ein herzlicher Dank an alle, die gestern dabei waren und insbesondere an unsere gewählten Kandidaten, die sich nicht gescheut haben, mit ihrem Namen für die Alternative hier in Ratingen einzustehen!

Bernd Ulrich

Rückblick: 7. April im Freizeithaus

Am 7. April hatten wir gleich zwei Referenten in Ratingen: Unser Landtagsabgeordneter Zacharias Schalley und Marlon Buchholz, unser  Fraktionsvorsitzender im Mettmanner Kreistag. Aber der Reihe nach:

Dass unsere „Grünen“ alls andere sind als Naturfreunde, das haben die meisten kritischen Bürger längst verinnerlicht. Grün ist bei den Neosozialisten nichts weiter als eine Tarnfarbe. So wie schon der selige Franz-Josef Strauß vor Jahren erkannte: Wie die Tomaten. Erst grün, dann rot. Aber was uns Zacharias Schalley dann über „Grüne Augenwischerei“ präsentierte, das übertraf bei den meisten die schlimmsten Erwartungen. Windräder? Zieht man da die Bilanz was, dann bleibt von Nachhaltigkeit nichts mehr übrig. Recycling? Rückbau? Entsorgung? Ungelöst! Dafür jährlich tausende Tonnen mikroskopisch kleiner Plastikpartikel, die sich über die Landfläche verteilen und schließlich in der Nahrungskette ankommen.

Ein ganz anderes Thema präsentierte unser Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Marlon Buchholz.  Zunächst eine Einführung, wofür der Kreis bzw. der Kreistag zuständig ist. Und dann die Rolle der AfD mitten drin im politischen Ränkespiel der Altparteien, die nur ein Ziel kennen: Ausgrenzung! Marlon Buchholz machte dann an Beispielen deutlich, mit welcher Unverfrorenheit die Anträge der AfD nach einer gewissen Schamfrist plagiiert werden.

Fazit: Ein lohnender Abend! Dank an Marlon Buchholz, dass er uns seine Präsentation hier an  dieser Stelle überlassen hat (download):Präsentation Kreistag Version 1

Zum Abschluss die Blumensträuße und das Foto mit der Stadtratsfraktion:Bernd Ulrich, Marlon Buchholz, Karla Ulrich, Zacharias Schalley

Ratingen: Gedenken an die Bombenopfer

Ratingen, 22. März 2025: Der Bürgermeister hatte die Ratsmitglieder zur Gedenkfeier geladen. Zur Erinnerung an die Opfer des alliierten Bombenangriffs auf Ratingen damals, vor genau achtzig Jahren. Der Tod kam im Frühjahr 1945 überraschend, mittags, an einem Donnerstag, wenigen Wochen vor dem Ende eines Krieges, der für Deutschland längst verloren war. Über einhundert Tote und hunderte Verletzte waren in Ratingen  zu beklagen.

Die feierliche und tiefsinnige Ansprache wurde durch den ersten Beigeordneten Patrick Anders gehalten, das Publikum im Medienzentrum war durchaus überschaubar. Von rot-grünem Ratspersonal habe ich niemanden wahrgenommen, möglicherweise waren deren Parteigänger beleidigt, weil keiner der offiziellen Bürgermeisterstellvertreter, sondern der Erste Beigeordnete mit der Feierlichkeit an Stelle des Bürgermeisters betraut war. Und Patrick Anders wurde der Aufgabe mehr als gerecht. Keinerlei politische Seitenhiebe, stattdessen ein nachdenkliches, lebendig vorgetragenes Erinnern an die damaligen Umstände, die Sorgen, die Nöte und das Leid der Betroffenen, der Generation der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Das galt sowohl für seine Ansprache zur Ausstellungseröffnung im Medienzentrum als auch für seine bewegenden Worten zur Kranzniederlegung.

Bedauerlich, dass die Lokalpresse mit keiner Silbe berichtete. Aber offenbar war der Ablauf der Gedenkfeier ungeeignet für politische Instrumentalisierung.

Aus der Ausstellung im Medienzentrum. Lesenswert!

Mitläufer

In eigener Sache:  Parteifreunde haben kürzlich ein Posting des Ratinger Wählervereins „Bürgerunion“ aufgestöbert und mir zugeschickt. Darin ist von einer Strafanzeige gegen mich wegen „Verharmlosung der Opfer des Nationalsozialismus“ die Rede. Aber: Der absurde Klamauk ist schon über ein Jahr alt, genauer: vom 7. Februar 2024. Bis heute wurde mir nichts zugestellt, weder von der Polizei, noch vom Gericht, nichts, gar nichts. Wenn es sich nicht um eine dreiste Lüge handelt, dann ist das Ganze längst amtlich unter Ablage „P“ wie Papierkorb beerdigt worden. Eigentlich schade. Denn ich hätte mich sehr auf eine gerichtliche Auseinandersetzung mit diesem Ratinger Provinzgewächs gefreut. Denen hätte ich diese dreiste Unverschämtheit nur zu gerne gründlich heimgezahlt.

Was war passiert: Um uns von der AfD eins auszuwischen, hatte sich die Ratinger Ratsversammlung im Februar 2024 die vom Correctiv-Komplott inspirierte „Trierer Deportationslüge“ zu eigen gemacht. Gegen die bösartige Verbohrtheit der Altparteien halfen keine noch so guten und engagiert vorgetragenen Argumente. Aber es kam noch heftiger: Wir von der AfD wurden schriftlich und per Ratsbeschluss (!) als „Rassisten“ und „Demokratiefeinde“ böse verunglimpft. Es zählte allein die schwarz-rot-grüne Stimmenmehrheit in Komplizenschaft mit der „Bürgerunion“. Das konnte und wollte ich mir nicht gefallen lassen. Ich habe das gleichschrittartige widerliche Verhalten der Ratinger Kartellparteien in eine Tradition gestellt mit dem unguten deutschen Mitläufertum des Jahres 1938 und das in einem Blog-Beitrag angeprangert. Kein vernünftiger Mensch würde daraus eine „Verharmlosung der Opfer des Nationalsozialismus“ ableiten. Umgekehrt wird aber ein Schuh daraus: Die ständige, auch von der Bürgerunion bis zum Erbrechen praktizierte Gleichsetzung unserer AfD mit dem Nationalsozialismus: Das ist nun tatsächlich eine ekelhafte Verharmlosung der Nazi-Verbrechen und obendrein eine Verhöhnung ihrer Opfer. Und genau das will und werde ich gerichtlich klären lassen. Versprochen.

Mitläufertum: In den letzten Tagen hat sich in diesem Land schier Unglaubliches ereignet. Ein bereits abgewähltes schwarz-rot-grünes Bündnis im Bundestag drückt auf den letzten Metern eine irrsinnige Grundgesetzänderung durch. Die CDU unterwirft sich in beispielloser Selbstaufgabe einem rot-grünen Diktat!  Da wird mancher von denen heimlich die Faust in der Tasche geballt haben. Und hat sich dann doch in die Kolonne der Mitläufer eingereiht. Da bleibt einem glatt die Spucke weg.  Rückgrat? Fehlanzeige! Eben Mitläufer.

 

Wahlkampfwochenende: AfD goes West

In Lintorf

Was war das für ein Wahlkampfwochenende! Am Valentinstag Freitag, den 14. Februar,  mit Rosen vormittags in Lintorf vor dem alten Rathaus, am Nachmittag dann in West am Berliner Platz.

Unser Rosenkavalier

Alles friedlich, ruhig und gesittet bis auf einige Momente in West, als uns einige halbwüchsige Schüler eher aggressiv angingen. Warum wir alle Ausländer außer Landes jagen wollten? Unsere Gegenfrage: Wer erzählt Euch diesen Blödsinn? Antwort: Unsere Lehrer. Wir:  Aha, und auf welche Schule geht Ihr? Antwort: Martin-Luther-King-Gesamtschule. So, und wie heißt Euer Lehrer? Das wollte unser Gegenüber aber dann doch nicht preisgeben. Abgesehen davon waren viele Passanten dankbar: Endlich, endlich kommt die AfD auch zu uns nach West!

Samstag am Ratinger Markt

Am nächsten Tag ging es am Ratinger Markt lebhafter zu. Vor der Baustelle von Nanu-Nana hatten wir eine schöne Fläche, auf der wir uns ausbreiten konnten. Unser Info-Material ging weg wie warme Semmeln. Da konnten weder die unvermeidlichen, unbelehrbaren „Omas gegen rechts“ noch eine Person, die als selbsternannte „Demokratiewächter:in“, so die Aufschrift, um unseren Stand herumschwänzelte, etwas ausrichten.  Gute Gespräche und Schulterklopfen: Macht weiter so! Viele wünschten uns deutlich mehr als die prognostizierten 22%.

Dann am Nachmittag das Kontrastprogramm: Hinein in die Höhle des Löwen nach Düsseldorf. Antifa, Altparteien und Gewerkschaften hatten tausende ihrer Hilfstruppen aufgeboten um eine Kundgebung der Düsseldorfer Freunde auf dem Schadowplatz zu stören.  Der Polizeipräsident musste erst per Gerichtsentscheid gezwungen werden, unsere Veranstaltung zu schützen.  Und die Störer hinter den Absperrungen gaben ihr Bestes: Geschrei, Gebrüll, Gekreische, Hupen und Sirenen. Hundertschaften an Polizei hielt den Mob und Schach und verhinderte Schlimmeres.

Für mich persönlich ist das wie ein Besuch im Zoo: Ich schlendere gerne an den Absperrungen entlang um mir die hasserfüllten, fratzenhaft verzerrten Gesichter und das Outfit der Pöbler anzuschauen. Und immer wieder überlege ich: Wer von denen ist nur Buntblödel, wer bösartiger Strippenzieher, wer bezahlt? Ich denke, für die meisten in diesen Horden ist das nur ein Spektakel um in der Menge die sprichwörtliche Sau rauszulassen, ähnlich den Hooligans in der Südkurve im Stadion. Mit dem vielstimmigen Gebrüll wie in einer Affenhorde steigern sich die Protestler dann in Stimmung bis hin zur Heiserkeit. – Die RP brachte in ihrer Reportage einen hübschen Bilderbogen der versammelten Buntblödel →hier. Auch sehenswert: Die phantasievoll bemalten Schilder, die Rückschlüsse ziehen lassen auf den jeweiligen geistigen Horizont.  Schade, dass viele, die nicht als Störer, sondern als Teilnehmer zur Kundgebung wollten, nicht zum Versammlungsort durchkamen. Die Straßen waren weiträumig abgesperrt und der Pöbel bildete eine undurchdringliche Masse. Klicken auf die Bilder zum Vergrößern:

Am Sonntag war dann wieder Arbeit angesagt: Plakatieren! Vieles war zuvor von sogenannten „Demokratiewächtern“ zerstört worden. Aber wir hatten ja noch genug Material. Also: Rauf auf die Leiter! Alice Weidel ist unsere Kanzlerkandidatin; sie lächelt uns jetzt an vielen Stellen zu.

Am kommenden Samstag, dem 22., ist dann Wahlkampfabschluss am Ratinger Markt.

 

Abends im Museum: Unser Neujahrsempfang

Am Samstag, dem 1. Februar, hatten wir unseren Neujahrsempfang im Stadtmuseum ausgerichtet. Ein voller Erfolg, eine wunderbare Veranstaltung! Das war das einhellige Echo aller, die dabei waren. Auf Wunsch der Museumsleitung hatten wir im Vorfeld auf jegliche öffentliche Werbung verzichtet; man fürchtete offenbar um die Sicherheit von Personal und Gebäude angesichts der Gefahr durch aggressive Störer. Wir hatten mit dieser Auflage kein Problem, denn es waren ohnehin nur die geladenen Gäste erwünscht. Das der Termin und Ort doch an die Antifa durchgestochen wurde: Davon später im Text.

Alles Bereit zum Empfang unserer Gäste

Wir hatten einiges an Parteiprominenz aufzubieten: Zugesagt hatte nicht nur unser Landessprecher, der sympathische Arzt Dr. Martin Vincentz, Mitglied des Landtags von NRW und Faktionschef, sondern auch noch die Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Espendiller und Jochen Haug aus Köln.

Nach dem Sektempfang ging es zum Highlight des Abends, dem Vortragsprogramm: Martin begeisterte das Publikum mit den Erfolgsmeldungen über ständig steigende Zustimmungswerte und wachsende Mitgliederzahlen; Jochen berichtete engagiert und anschaulich über die turbulenten Tage im Reichstag und Michael, unser alter Bekannter, den wir schon häufig in Ratingen begrüßen durften, hatte das Sündenregister der Ampel im Gepäck: Dick wie ein altes Telefonbuch hunderte Seiten mit den Subventionszahlungen an regierungstreue NGOs, insgesamt mehrere Milliarden. Keine Märchenstunde, sondern bittere Erkenntnisse.  Beim leckeren Büffet ging die angeregte Unterhaltung weiter, für Stimmung sorgte die Musik vom Parteitag und die Hymne zu unserer Kanzlerkandidatin: Alice für Deutschland

Unsere Ehrengäste mit der Ratnger Ratsfraktion

Eine rundherum gelungene Sache, unser Neujahrsempfang im Ratinger Stadtmuseum. Daran konnten auch die vor der Tür doch noch versammelten Buntblödel nichts vermiesen.  Mit dabei waren die üblichen Verdächtigen, Grüne, Linke Omas und ihr Gefolge. Viele Gesichter kannte ich, es sind stets dieselben. Auch Klein-Kevin mit den roten Pausbäckchen und den Blondschopf war wieder dabei. Offenbar haben die Omas ihn als Maskottchen adoptiert.   Gottseidank hielt die präsente Polizei die Meute auf Abstand. Hinter den isolierenden Scheiben des Museums bekamen wir nichts mit vom Gejohle, Grölen, Kreischen, Trillern und Brüllen der  Krakeeler. Die da draußen froren, wir waren in Warmen bei guter Unterhaltung, leckeren Büffet und spritzigen Getränken. So gehört sich das, so soll es sein. Die Lokalpresse, die wir nicht  zu unseren Neujahrsempfang eingeladen hatten, widmete dem Mob einen wohlwollenden ->  Artikel. Gut möglich, dass diese Herrschaften auch noch für Ihre Pöbeleien  bezahlt wurden -> hier

Der bunte Mob, wirksam in Schach gehalten von der Polizei

Ein herzliches Dankeschön an die Polizisten, die unsere Veranstaltung beschützen, an alle, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben, an die Bediensteten des Museums und auch an die Stadt, die uns mit dem Museum die gute Stube der Stadt überlassen hatte damit wir das Neue Jahr feierlich einweihen konnten! Schön wars!

In Kürze werden wir die Vorträge von Dr. Martin Vincentz, Dr. Michael Espendiller und Jochen Haug hier online stellen.

Freitag, der 13. in Köln

Eine schöne, lobenswerte Tradition unserer Kölner Parteifreunde: Der regelmäßige Bericht aus Berlin der Bundestagsabgeordneten Jochen Haug und Fabian Jacobi in deren Abgeordnetenbüro an Heumarkt, mitten im Herzen der Domstadt. Schon oft hatten wir als Ratinger Stadtratsfraktion der Einladung der Kölner Freunde Folge geleistet um aus erster Hand zu hören, was es Unerhörtes aus dem Berliner Reichstag zu berichten gibt. Versammelt in einem Raum, etwa so groß und heimelig wie der Zuschauerraum in einem kleinen Programmkino. Da plaudern unsere beiden Abgeordneten , jeder auf seine Art, unterhaltsam, lehrreich und leider oft genug erschreckend über das, was im Bundestag und seinen Parlamentsausschüssen so vor sich geht. Jochen ackert im Innenausschuss; Fabian hat das regelmäßige Missvergnügen im Rechtsausschuss, das sich nur mit einer gehörigen Prise Galgenhumor aushalten lässt. Aber was sie am Donnerstag berichteten, das war schon von besonderer Qualität: Nämlich das unverschämte, dreiste Absetzen sämtlicher AfD-Anträge von der Tagesordnung. Solche Spielchen kennen wir übrigens auch aus den Ratinger Stadtparlament: Wenn etwas den Kartellparteien nicht behagt, dann wird es einfach von der Tagesordnung abgesetzt! Aber letztens ging es im Reichstag noch grotesker: Rot-Grün stimmte aus taktischen Erwägungen gegen die Behandlung der eigenen Anträge in den Parlamentsausschüssen. Ungläubiges Staunen bei den Vertretern unserer Fraktion. Sowas hatten sie noch nicht erlebt.

Ein kleiner Hauch von wehmütiger Abschiedsstimmung war am Freitag spürbar. Denn möglicherweise war es der letzte Bericht aus Berlin, den die beiden Abgeordneten im Duett so gekonnt und unterhaltsam gestalteten. Wir hoffen natürlich auf den Wiedereinzug. Damit uns dieser löbliche Brauch erhalten bleibt. Ein Brauchtum, das noch längst nicht in allen Kreisverbänden gepflegt wird.

Ein herzliches Dankeschön an Jochen und Fabian und wir hoffen auf ein Wiedersehen nach der Bundestagswahl am selben Ort.

Von links nach rechts: Bernd Ulrich, Jochen Haug, Fabian Jacobi, Karla Ulrich

Zuckerbäckerstil im Ratinger Rathaus

Der Chef der Ratinger Bürgerunion, einer kommunalen Wählervereinigung, möchte nicht als Bäcker bezeichnet werden. Ich war selbst Augen- und Ohrenzeuge, als er selbiges von sich gegeben hat. Er sei Konditor. Ich schaue nach in meinem bewährten Konversationslexikon:

Oha, also Zuckerbäcker! Offenbar hat aber ein Zuckerbäcker mit einem gewöhnlichen Bäcker soviel gemein wie ein Nilpferd oder ein Seepferdchen mit einem gewöhnlichen Gaul: Absolut nichts. Wieder was gelernt.

Aber bekommt die Bürgerunion was gebacken? Derzeit ist dieser Verein eher destruktiv unterwegs. Der Tiefgaragenneubau an den Wallhöfen wird im Bunde mit Rot-Grün populistisch sabotiert. Das schafft Aufmerksamkeit und man erhofft sich Vorteile für die anstehende Bürgermeisterwahl. Wen stört es, dass damit die bereits investierten Millionen in den Sand gesetzt sind?

Zugeben, die Bürgerunion hat es schwer. Die übrigen Parteien werden über ihr Image auf Landes- und Bundesebene wahrgenommen: Die Grünen als rigorose Verbotspartei, die aus Deutschland einen Nationalpark machen will in dem sich hauptsächlich Wölfe und Bären tummeln  und die verbliebenen Einwohner statt mit dem PKW sich per Pedes oder mit dem Fahrrad fortbewegen. Die SPD als Partei des Sozialneids, der Umverteilung und, wie die Grünen, der andauernden Zuwanderung. Die FDP als Fürsprecher der Wirtschaft, der ökonomischen Vernunft und gelegentlich auch als Verteidiger von Resten des Rechtsstaates. Und die CDU hauptsächlich als die besorgten Bewahrer des Merkel’schen Erbes und Hüter der angestammten Pfründe. Mag sein, dass das überzeichnet ist.  Aber es markiert die grundsätzlichen Positionen.

Die BU hingegen muss sich stets aufs Neue thematisch beweisen und erliegt damit einer andauernden Profilneurose. Hauptsache, irgendwie ins Gespräch kommen und damit in der Lokalpresse punkten. Das führt dann zu Kapriolen wie etwa der Ablehnung des städtischen Haushalts. Die BU hatte nämlich, wie auch die übrigen Ratinger Fraktionen, Wind davon bekommen, dass die städtischen Finanzen doch nicht so katastrophal sind wie ursprünglich befürchtet.  Und sie versuchte postwendend, daraus politisches Kapital zu schlagen und sich vorpreschend auf Kosten der übrigen Parteien zu profilieren.  Fairness geht anders. Das stieß den übrigen sauer auf. Eine geschlagene Viertelstunde lang wurde der BU-Bösewicht verbal vom Bürgermeister und den übrigen Fraktionen abgewatscht.  Leider nur hinter verschlossenen Türen.

Die BU-Profilneurose richtete sich auch massiv gegen uns als die Alternative für Deutschland. Zwar trennt uns von dem Provinzgewächs „Bürgerunion“ kein grundsätzlicher politischer Dissens wie von Schwarz-Rot-Grün.  Denn die Programmatik der AfD ist umfassend auf eine konservative Politik- und Wertewende in unserem Land gerichtet. Lokale Wählervereinigungen wie die BU sollten sich hingegen ohne politisches Lagerdenken um die konkreten Belange der Bürger vor Ort kümmern, soweit es der Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung erlaubt.  Das ist zunächst lobenswert. Der Chef der BU aber  glaubt sich dadurch zusätzliche Meriten zu verdienen, indem er in oberlehrerhafter Tonlage besonders laut und kräftig gegen uns stänkert. Und zwar ohne irgendeinen Bezug zur Kommunalpolitik.

Wir können gespannt darauf sein, ob und wie die Bürger Ratingens das wechselhafte  populistische Gebaren der BU bei der nächsten Wahl quittieren werden. (Bernd Ulrich)

Weizsäcker-Gymnasium: Lehrer und Schülerïnnen

Im April schaffte es das Ratinger Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium (CfvW) bis in den Düsseldorfer Landtag. Und zwar mit einer Anfrage zum Thema: Einflussnahme und Mobilisierung durch Lehrkräfte, Schülervertretungen und Schulen zulasten der Alternative für Deutschland in NRW . Wir hatten darüber berichtet:  https://afd-ratingen.com/ratingen-carl-friedrich-von-weizsaecker-gymnasium-beschaeftigt-den-landtag Die Antwort der schwarz-grünen Landesregierung war zwar weitschweifig; in der Sache allerdings nichtssagend: Die geschilderte Sachlage kann auf Basis der zur Verfügung gestellten Informationen nicht bewertet werden. Hier nachzulesen: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-9362.pdf

Das veranlasste uns, einige Lehrkräfte dieser Ratinger Bildungsanstalt direkt anzuschreiben. Der nachfolgende Briefwechsel mit einem offenbar sehr engagierten Lehrer ist amüsant und aufschlussreich zugleich. Wir geben ihn hiermit zum Besten:

Sehr geehrter Herr B.,

Als AfD-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen wurde uns zugetragen, dass Sie sich im Unterricht wiederholt gegenüber Ihren Schülern sehr negativ über unserer Partei und konservativen Werten geäußert haben. Immer wieder wird der Unterricht, laut Zeugenaussagen, nicht neutral sondern in kämpferischer Art gegen alles vermeintlich Rechte abgehalten. Schüler würden dabei diffamiert und bloßgestellt. Wir können den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen. Sollte dies zutreffen, so wäre das außerordentlich bedauerlich. Denn damit hätten Sie gegen den Beutelsbacher Konsens verstoßen, der von Lehrkräften politische Neutralität im Unterricht einfordert.

Im April diesen Jahres waren ähnliche Vorgänge im Carl-Friedrich-von-Weizäcker-Gymnasium in Ratingen ein Thema der kleinen Anfrage 3734 an die NRW-Regierung. Nachzulesen als Landtagsdrucksache 18/9001.  Wir zitieren aus der Antwort der Landesregierung: „Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemäß § 58 SchulG nehmen ihre Aufgaben unparteilich wahr…Die Schule ist ein Raum religiöser wie weltanschaulicher Freiheit. Sie wahrt Offenheit und Toleranz gegenüber den unterschiedlichen religiösen, weltanschaulichen und politischen Überzeugungen und Wertvorstellungen…Schülerinnen und Schüler dürfen nicht einseitig beeinflusst werden (§ 2 Absatz 8 SchulG).“

Falschinformationen durch eine parteiische Presse und ein negatives Framing durch Rundfunkanstalten, deren Aufsichtsgremien durch Parteipolitiker dominiert werden, resultieren in der Bevölkerung gewöhnlich in Vorbehalten gegenüber der Alternative für Deutschland. Es ist menschlich verständlich, wenn auch Pädagogen sich dem nicht vollständig entziehen können und sich in ihrer täglichen Arbeit beeinflussen lassen. Wir laden jeden ein, sich im direkten Gespräch mit uns ein eigenes Bild über uns und unsere Arbeit zu machen.  Wir als Fraktion und Stadtverband der AfD laden regelmäßig zu Informationsveranstaltungen und Bürgersprechstunden ein. Auch Sie sind herzlich dazu eingeladen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.  Mit freundlichen Grüßen Bernd Ulrich

 Daraufhin meldete sich einer der so adressierten wie folgt:

Sehr geehrter Herr Ulrich,

als [sic!] Lehrer am Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium [sic!] möchte ich mich in aller Form entschuldigen, sollten sich Ihre im Anhang (s. u.) befindlichen Behauptungen in irgendeiner Form als begründet herausstellen. Wenn diese stimmen würden, dann wäre das mehr als „außerordentlich bedauerlich“.

Aufgrund Ihres Schreibens habe ich direkt die (schulische) Öffentlichkeit gesucht, um die Möglichkeit zu bieten, mein mögliches Fehlverhalten in irgendeiner Form bestätigt zu bekommen. Es bestätigte sich bisher nur, dass Sie anscheinend die gleichlautende Mail an mehrere Kollegïnnen unserer Schule gesendet haben.

Des Weiteren habe ich mich auch bereits bei der SV (Schülerïnnenvertretung), als neutraler Instanz, gemeldet und um Mithilfe bei der Aufklärung und Unterstützung für etwaige „diffamiert[e] und bloßgestellt[e]“ Schüler gebeten. Hierbei habe ich mich bei ihr, darauf sind Sie gar nicht eingegangen, für mein nicht geschlechtsneutrales Verhalten entschuldigt, da ich mich laut Ihrer Mail anscheinend nur gegenüber „Schülern sehr negativ über [Ihre] Partei und konservative Werte[]“ geäußert haben soll. Das darf mir nicht passieren.

Darüber hinaus mache ich seit diesem Mittwoch in nahezu allen meinen Klassen und Kursen Ihre Mail und deren Inhalt am Stundenbeginn zum Thema, weil ich Ihre Behauptungen, Andeutungen und Ihr werbendes Verhalten, da Sie mich zum Schluss Ihrer Mail persönlich und eben auch dienstlich als Lehrer zu Ihren Parteiveranstaltungen einladen, sehr ernst nehme – politische Einflussnahme bzw. Beeinflussung hat an Schulen, wie Sie ja selbst schreiben, keinen Platz (politische Bildung jedoch schon). Bisher gibt es auch hier von Seiten der Schüler keine Rückmeldung, die Ihre Behauptungen bestätigt.

Vielleicht ist dies meiner „kämpferische[n] Art“ geschuldet, dass sich Schüler nicht trauen, sich vor mir zu äußern oder zu dieser Thematik zu melden? Ein Eindruck, den ich in jeglicher Hinsicht in meiner beruflichen Laufbahn noch nicht bekommen habe. In diesem Zusammenhang verweise ich deshalb immer wieder auf das unterschiedliche, neutrale Beratungs- und Hilfsangebot unserer Schule, der Stadt und des Landes, welches Schülerïnnen nutzen können, ohne namentlich irgendwo in Erscheinung treten zu müssen.

So viel zu den ersten Maßnahmen meinerseits. An dieser Stelle wollte ich eigentlich noch einmal explizit auf Ihre Behauptungen eingehen, deren „Wahrheitsgehalt“ Sie, wie Sie selbst schreiben, „nicht überprüf[t]“ haben bzw. nicht überprüfen konnten. Ein etwas ungewöhnliches Vorgehen, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, da es sich durchaus um ernst zu nehmende Anschuldigungen handeln würde, insbesondere da gerade ich das Thema Toleranz versuche sehr ernst zu nehmen und alle Schülerïnnen bei mir den gleich hohen Stellenwert genießen! Weil jedoch Ihre Mail am Tag des Beginns des Wahlkampfes zur Bundestagswahl 2025 gleichlautend an mehrere Kollegïnnen des Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasiums [sic!] versandt wurde, vermute ich aber auch, dass sich dieser „Wahrheitsgehalt“ nur bedingt finden ließe und die Intention dieser Mail gar eine andere war?!

Vielleicht findet sich der „Wahrheitsgehalt“ ja doch?! Wenn dem so sein sollte, erwarte ich von Ihnen, dass Sie sich im Zweifel bei Ihren Zeugïnnen informieren und mir belegen, in welchen Wochen, in welchen Stunden, in welchen Kursen, bei welchen thematischen Inhalten und – wenigstens grob – mit welchen Äußerungen ich mich in der letzten Zeit Ihren Behauptungen nach verhalten oder geäußert haben soll. Dann kann ich  anhand meiner Unterlagen überprüfen, ob an Ihren Behauptungen tatsächlich etwas dran sein könnte und den Sachverhalt aufklären, aufarbeiten und in Zukunft achtsamer sein.

Da Ihnen die Zeugïnnenaussagen vorliegen, erwarte ich ausschließlich Ihre diesbezügliche Antwort bis kommenden Montag (18.11.2024), damit ich die Sache angehen kann bzw. vom Tisch habe. Ich  erwarte im Sinne der (politischen) Transparenz auch, dass Sie Ihre Antwort an alle, auch die aus diesem Grund im CC Vermerkten, richten.

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, Ihre Behauptungen stichhaltig zu begründen und zu belegen – eine Fertigkeit, die ich versuche in meinem Unterricht meinen Schülerïnnen auch als Demokratiefähigkeit beizubringen – bin ich Ihnen ob Ihrer Mail nicht gram, verbitte mir aber so oder so für die Zukunft jedwede Kontaktaufnahme Ihrerseits, von Seiten Ihrer Partei oder Ihrer Partei nahestehenden Personen. Gerade Sie, der Sie doch die „unerwünscht[en] […] deutlichen Worte“ Tichys auf Ihrem Internetauftritt loben*, sollten doch nicht „jeden für alles und nichts verpfeifen […], ohne dass man [oder er oder sie] der Verleumdung noch entgegentreten kann.“  (idb.)

Halten Sie bitte bei eventuellen Beschwerden den so genannten Dienstweg ein und gestalten Sie – ein persönlicher Tipp – Ihre Behauptungen in Zukunft individueller. – Grüßend R.B. OStR

Herr B. war von seinem Elaborat so begeistert, dass er es auch an die übrigen Ratinger Ratsfraktionen weiterleitete.   Hier unsere Antwort:

Sehr geehrter Herr B.,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ihre harsche emotionale Ausdrucksweise werten wir als Indiz, dass wir mit unserem Brief offenbar einen wunden Punkt getroffen haben. – Haben Sie bitte Verständnis, dass wie keine konkreten Hinweise geben werden, mit denen Sie Rückschlüsse ziehen könnten auf die Schüler, welche mit uns das Gespräch gesucht haben. Mit dem neuen „Hinweisgeberschutzgesetz“, so die offizielle Bezeichnung, bemüht sich auch die Ampelregierung um den Schutz von Informanten vor Repressalien. Es wäre im Übrigen lebensfremd zu erwarten, dass Ihre Zöglinge jedes gesprochene Wort im Unterricht mit genauer Zeitangabe mitschreiben würden.

Für diejenigen, die unsere Korrespondenz mitlesen, möchte ich indessen eine kleine Kostprobe, wie Sie Ihren Bildungsauftrag umsetzen, nicht vorenthalten.  Im Rahmen einer Projektwoche an Ihrer Wirkungsstätte warben Sie kürzlich mit folgendem Aushang für Ihren spezifischen Part:

Bekommst Du einen Anfall, wenn Du eine kleine Pause vor einem i hörst? Stresst es Dich, wenn Du versuchen sollst Diversität mehr als binär zu denken? Sprichst Du gerne von „denen“ oder „die“? Kannst Du dir nicht vorstellen, dass es so etwas wie Alltagsdiskriminierung in Deinem Umfeld gibt? Bist Du der Meinung, dass der menschenverursachte Klimawandel nur ein Hirngespinst ist? Fühlst Du dich vielleicht schon von diesen Fragen angegriffen und meinst Dich verteidigen zu müssen, weil Du immer richtig liegst? Dann ist unser Projekt nichts für Dich! Dann wähle gern ein anderes Projekt!

Unseres Erachtens ist diese Werbung für Ihr Projekt alles andere als inklusiv. Denn mit dieser Anzeige werden Andersdenkende explizit ausgeschlossen.  Es steht im Widerspruch zu Ihrem Selbstbekenntnis: „da gerade ich das Thema Toleranz versuche sehr ernst zu nehmen und alle Schülerïnnen bei mir den gleich hohen Stellenwert genießen!“  Der von Ihnen verfasste Text hingegen offenbart das Credo eines links-grünen Randes der Gesellschaft, der keineswegs repräsentativ ist. Wie mehrere unabhängige Umfragen zeigten, wird die Gendersprache von der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt.  In einigen anderen Bundesländern ist sie in Schulen und Behörden inzwischen untersagt.

Nicht weiter eingehen wollen wir auf Ihre Rabulistik bezüglich des Sammelbegriffes „Schüler“. Das seit Jahrhunderten in der deutschen Sprache verwurzelte generische Maskulinum ist inklusiv. Es umfasst nach herkömmlichen Sprachverständnis die Angehörigen sämtlicher Geschlechter, egal ob weiblich, männlich, divers oder von sonstiger Identität.

Was uns indessen in Ihrem Text Rätsel aufgibt, ist die Verwendung einer seltsamen Schreibweise in diesem Substantiv: „Schülerïnnenvertretung“. Ich habe dies zunächst für einen Schmutzpartikel auf meinen Bildschirm gehalten. Dann findet sich allerdings an anderer Stelle  „Schülerïnnen“. Fußt derlei auf einer offiziellen Vorgabe für den Deutschunterricht an NRW-Bildungsanstalten? Findet sich dieser bislang ungebräuchliche Umlaut auch auf der Tastatur der Tablets, die Ihrer Schule in Gebrauch sind?

Ihrer ultimativen Aufforderung, bis zum gestrigen Tag den von Ihnen gewünschten Fragenkatalog zu beantworten, konnten und wollten wir, wie oben begründet, nicht nachkommen. Sie überschätzen die Reichweite Ihrer Autorität wenn Sie glauben, uns wie bei Ihren Schülern Hausaufgaben und Termine vorgeben zu können.

Mit Wohlwollen haben wir zur Kenntnis genommen, dass Sie sich auf unserem Internetauftritt bewegt haben und dort insbesondere die in den Ratinger Bibliotheken geächtete Zeitschrift „Tichys Einblick“ aufstöbern konnten. Den impliziten Vorwurf der „Verleumdung“ oder des „Verpfeifens“ in Bezug auf Ihre Person müssen wir ganz entschieden zurückweisen. Der Brief war persönlich adressiert und hatte keinen öffentlichen Verteiler.

Im Übrigen halten wir unser Angebot, sich bei uns aus erster Hand zu informieren, unverändert aufrecht. Nehmen Sie einfach die von unserer Fraktion angebotenen Bürgersprechstunden oder Informationsveranstaltungen wahr!

Mit freundlichen Grüßen Bernd Ulrich

Im Anschluss gab es noch eine Korrespondenz mit der Schulleiterin. Da diese indessen persönlich adressiert war, verzichten wir hier auf die Wiedergabe. Übrigens: Bislang hat sich noch kein Lehrer bei uns gemeldet, um unser Bildungsangebot aus erster Hand wahrzunehmen.

Unser Nikolausstand am Ratinger Markt

Das hat Tradition! Alle Jahre wieder, so auch jetzt, sind wir am Samstag direkt vor dem Nikolaustag am Ratinger Marktplatz präsent. Zur Tradition gehören die Schokonikoläuse, die wir zusammen mit unserem Info-Material für alle uns aufgeschlossen gesinnte Interessenten im Gepäck haben. Auf dem Marktplatz hatten die ersten Buden auf dem Weihnachtsmarkt schon geöffnet; der Platz war begrenzt. Wir suchten und fanden einen geeigneten, windstillen Ort für unseren Stand etwa 30 Meter oberhalb, wo wir uns ganz bequem mit Schirm, Charme, Tischen und Auslagen ausbreiten konnten. Es war ein sonniger, aber kalter Morgen. Mit unserem Info-Material hatten wir uns ganz bewusst beschränkt: Zum einen der Flyer mit dem Zehn-Punkte-Plan für eine Regierungsverantwortung der AfD, zum anderen die Mit-Mach-Broschüre „Wir stehen an Deiner Seite“.  Keine negativen Botschaften in der Weihnachtszeit! Positive Stimmung verbreiten. Mit diesem Motto lagen wir richtig, wie uns die häufig freundliche Reaktion der Passanten zeigte. Natürlich gab es auch den einen oder anderen Muffel, der unfreundliches, ekelhaftes im Vorbeigehen zischte. Ja, es gibt immer noch Unverbesserliche, die der schwarz-rot-grünen Hetze und den Gehässigkeiten des Staatsfunks Glauben schenken. Aber es werden gottlob immer weniger. Auch hier im Westen.

Insgesamt war es friedlich. Keine Spur von den Antifa-Aktivisten oder den berüchtigten „Omas-gegen-Rechts“, die uns bei früheren Gelegenheiten mit ihrem Gekreische und Aufdringlichkeiten belästigt hatten. Von den übrigen Parteien war nur noch die Bürgerunion da. Die hatten ihre Präsenz mit großem Tam-Tam in der Lokalpresse angekündigt um Werbung zu machen für das von ihr verschuldete Aus der Tiefgarage bei den Wallhöfen. Das Publikumsinteresse schein allerdings eher bescheiden zu sein; wir sahen fast nur die bekannten Gesichter an deren Stand.

Bei uns hingegen war es lebhaft. So gegen 11 Uhr war unser Material fast aufgebraucht.  Nachschub musste her! Um 12 Uhr war dann alles verteilt und wie üblich wurde es auch diesmal schon ruhiger.

Fazit: Schön war‘s! Ein herzliches Dankeschön an alle  Helfer, namentlich Volker, Thomas, Jan, Jens und Karla!   (Bernd Ulrich)

Christian Loose und die sieben Todsünden

Es war ein spannender, unterhaltsamer Abend, den uns Christian Loose in Ratingen am letzten Montag bescherte. Ich war zunächst skeptisch: Ist das Thema EU nicht mit der Wahl erledigt? Nein, definitiv NEIN. Die sieben Todsünden der EU, so lautete der Titel des Vortrages. Die Brüsseler Eurokraten bescheren uns fortwährend teure Absurditäten, die wir, die Untertanen, teuer ausbaden müssen. Richtig teuer. Christian hatte uns eine ganze Gabentüte mitgebracht um den Brüsseler Blödsinn zu anschaulich und greifbar zu machen: Zuerst die bekannte Glühbirne, die auf Druck von Glühbirnen-Gabriel schon vor Jahren verboten wurde und nach Brüsseler Verdikt durch teure, anfällige und zudem das giftige Quecksilber enthaltende Sparlampen ersetzt werden mussten. Sparlampen, die erst mal schwach funzeln und eine Zeit brauchen um auf Leuchtkraft zu kommen. Dann die Kaffeetüte als Beispiel für das Bürokratiemonster „Lieferkettengesetz“. Leidtragende sind gerade die Kleinbauern in der Dritten Welt, die ihre Produkte in Europa nicht mehr direkt vermarkten können. Dann ging es weiter mit Einsatz des Publikums auf der Bühne: Mit einem Rollenspiel wurde anschaulich demonstriert, wie sich der Billionenschuldenberg mit dem unverfänglichen Namen „Targetsaldo“ zu unseren Lasten bei der EZB angehäuft hat. Und dann noch ein Beispiel aus der Praxis: Christian erzählte, wie sein nagelneues Auto auf freier Strecke einfach unvermittelt ganz von selbst eine Vollbremsung hinlegte. Der Grund:  Die Elektronik war im wahrsten Sinne des Wortes neben der Spur: Ein Kreisverkehr auf einer Parallelstraße wurde irrtümlich als gefährliches Hindernis auf der Wegstrecke verkannt. Mit solcher Elektronik werden die Autofahrer dank Brüssel künftig zwangsbeglückt. Apropos Neuwagen: Es gibt keine 10.000€ Autos mehr. An Beispiel eines Kleinwagens rechnete Christian vor, dass schon für einen kleinen Benziner 2.800€ Strafzahlung anfallen. Dann, wenn er nur einen Liter mehr verbraucht als die zulässigen vier Liter Sprit. Und dann noch zu guter Letzt ein Päckchen Schrauben. Nein, nicht die, die bei den Brüsselern im Oberstübchen locker sind. Es war nur ein Beispiel für eine neue EU-Kopfgeburt: CBAM.  „Carbon Border Adjustment Mechanism“ nennst sich das neueste Bürokratie-Monster, von dem seine Erfinder selber nicht wissen, wie es funktionieren soll. … Eigentlich sollte das schon reichen, aber die Reihe der Absurditäten ist noch längst nicht vollständig aufgezählt.  Beinahe vergessen: Der inzwischen in der EU verbotene Plastikstrohhalm. Zum Schutz der Weltmeere. Zwar werden 90% der weltweiten Meeresverschmutzung mit Plastikmüll durch die zehn größten Flüsse Asiens in den Pazifik eingetragen: Aber die EU verbietet hier schon mal fürsorglich die Trinkhalme.– Wir haben Christians Vortrag in Bild und Ton aufgenommen, wir werden das Video in Kürze hier veröffentlichen. –

Zum Schluss gab es den traditionellen Blumenstrauß als kleines Dankeschön vom Stadtverband. Fazit: Eine unterhaltsame Lehrstunde, die sich wirklich gelohnt hat! An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die städtischen Bediensteten, die für das reibungsloste Funktionieren der Technik sorgen und stets geduldig bis zum letzten Beifall  die Stellung halten!

Schildbürger in Ratingen

Nein, wir hatten noch nicht den 11.11., den Start der närrischen Session, als ausgerechnet die Ratinger CDU den Hoppeditz vorzeitig aufweckte: Mit der närrischen Idee eines eigenen KFZ-Kennzeichens für Ratingen.  Diese Sensationsmeldung wurde von der Lokalpresse und den hiesigen Anzeigenblättchen begierig aufgegriffen. Aber warum dieser plötzliche Lokalpatriotismus? Im Gegensatz zu jenen Gemeinden, die sich von ihren angestammten Autoschildern im Rahmen der Gebietsreform vor fünfzig Jahren verabschieden mussten, hatte die Dumeklemmerstadt noch nie ein eigenes Nummernschild. Nostalgie scheidet also aus. Und jetzt plötzlich RAT? Damit ergeben sich phantasievolle  Buchstabenkombination: RAT-TE, RAT-LS, RAT-EN usw.  Die Nummernschilder mit drei Anfangsbuchstaben geben immer Anlass zu interessanten Deutungen; da gibt es einige populäre Beispiele: WTM (Kreis Wittmund), NRÜ (Neustadt am Rübenberge), OHV (Osthavelland). Wie würde man wohl RAT interpretieren?

Dabei ist der provinzielle CDU-Vorstoß  nichts weiter als ein simples Heischen um Aufmerksamkeit und entpuppt sich zudem als einfacher Gimpelfang. Denn mit der Befragung sollen die Mail-Adressen braver Bürger eingesammelt werden.  Einfach mal bei der CDU ausprobieren.  Die Bürgerunion hingegen, die mangels bundes- und landespolitischer Präsenz stets darum kämpft um überhaupt öffentlich wahrgenommen zu werden, muss sich furchtbar geärgert haben. Jedenfalls ist sie anschließend auf den Hund gekommen. Das war der Lokalpresse ebenfalls eine formatfüllende Schlagzeile wert: https://rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/bu-fordert-auslaufflaeche-fuer-hunde_aid-120799449.   Wie man sieht: Die Ratinger Politik beschäftigt sich mit den wirklich weltbewegenden Herausforderungen.