Ratinger Irrlichter

Es war eine illustre Gesellschaft am letzten Samstag in Ratingen, die da unter dem Deckmantel „Vereint gegen Nazis“ zu Felde zog. Eine typische „False-Flag-Operation“, denn in Wirklichkeit ging es gegen die demokratisch legitimierte Opposition, nämlich die AfD.  Was mich wunderte: Auch Bürgerunion und CDU hatten zu diesem Spektakel aufgerufen. Dabei sind die Organisatoren nicht gerade das, was man gemeinhin als ehrenhaft bezeichnen würde: Da ist etwa der Frontmann von der linken „Volkssolidarität“ mit dem Sowjetstern an der Mütze, zeitweilig ergänzt um das Emblem des kubanischen Castro-Regimes. Damit zeigt man seine innige Verbundenheit mit dem Sowjetkommunismus und diktatorischen Regimen. Dann noch die berüchtigten „Omas gegen rechts“, denen auch ein namhafter FDP-Politiker durchaus noch wohlwollend bescheinigte, „intellektuell überfordert“ zu sein.  Eine zutreffende Feststellung, der ich nicht widersprechen möchte. Zu guter Letzt war da noch der Spiritus Rector und Mäzen der „BluNa“- Aktivisten, ein gewisser Herr Mause, der seine politischen Gegner gerne als „Dreck“ oder „Dreckspack“ bezeichnet. Erstaunlich, daß sich die bürgerlichen Fraktionen Ratingens vor diesen fragwürdigen Karren spannen lassen. Aber jeder ist seines Glückes Schmied. Der Zweck heiligt die Mittel. Es geht um Macherhalt und Meinungsherrschaft. Für mich steht BluNa als Akronym für „Blöde und Nazis“.  Nicht etwa, dass ich diese unterbelichteten Burschen als Nazis bezeichnen würde. Die wissen gar nicht was Nazis sind. Aber bei der Bekämpfung unliebsamer Meinungen wenden sie die gängigen Nazi-Methoden an: Diffamierung, Diskreditierung, Einschüchterung. Eben das volle Programm, wie es auch die Stasi im Werkzeugkasten hatte. Und wenn da Pappschilder hochgehalten werden mit der Bemalung: „Keine Toleranz für Intoleranz“, dann bemerken die Mitläufer nicht einmal den makabren Sarkasmus in dieser Botschaft.  Denn genau dort hatte sich die geballte Intoleranz versammelt.  Vor der Kirche Peter und Paul. Am letzten Samstag.